Wohnen

SPD begrüßt Wohnraum-Pläne zwischen Breite Straße & Steppen

Die SPD Willich begrüßt den Beschluss für die Aufstellung eines Bebauungsplanes, um auf dem Gebiet hinter dem ehemaligen Besteck- und Porzellangeschäft von Steppen, Wohnraum zu schaffen.

Der Planungsausschuss hat den Weg geebnet, damit in Alt-Willich weiterer innenstadtnaher Wohnraum entstehen kann. Bereits im Dezember stimmte die Politik einstimmig für die Aufstellung des Bebauungsplanes „Innenentwicklung Breite Straße“. Das Vorhaben umfasst den unbebauten Innenbereich zwischen Steppen an der Neusser Straße, Breite Straße und Kreuzstraße.

Ziel ist es, vor allem für Ältere sowie Familien innenstadtnahen Wohnraum zu schaffen, der fußläufig zu Einkaufsmöglichkeiten und Arztpraxen erreichbar ist. Aufgrund seiner Lage ist das Plangebiet besonders gut für Seniorenwohnungen geeignet. Das ergab die Standortuntersuchung zur Ermittlung geeigneter Flächen für Seniorenwohnen. Gleichzeitig wird auch anderen Bevölkerungsgruppen eine attraktive Wohnmöglichkeit geboten. Denn in unmittelbarer Nähe befindet sich zudem die Grünanlage Hover Kull.

„Der einstimmige Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans ist ein klares Signal für eine zukunftsweisende Stadtentwicklung. Als SPD werden wir uns hier nachdrücklich für die Schaffung von bezahlbarem und barrierefreiem Wohnraum einsetzen.“

Lukas Maaßen, zuständiger Wahlkreisbetreuer

Der Aufstellungsbeschluss ermögliche nicht nur eine ansprechende Neugestaltung, sondern auch die Schaffung von Wohnraum. Dieser soll nach Vorstellung der Sozialdemokraten für alle Generationen zugänglich und bezahlbar sein. „Wir wollen eine lebenswerte und inklusive Zukunft für unsere Stadt gestalten“, so Maaßen.

Grafik: Stadt Willich

Derzeit ist der Baublock zwischen den Straßen Neusser Straße, Kreuzstraße, Breite Straße und Ritterstraße durch einen großen, überwiegend gartenbaulich genutzten, Innenbereich geprägt. Im Zuge einer Neugestaltung eröffnet sich die Möglichkeit einer sinnvollen Erschließung und Innenstadtanbindung dieses Bereichs.

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August-Peters-Straße: SPD schlägt neuen Namen vor

Die Entscheidung über die Umbenennung der August-Peters-Straße in Schiefbahn wurde vom Willicher Haupt- und Finanzausschuss am 14.12.2023 vertagt. Eine Mehrheit im Ausschuss sprach sich dafür aus, zunächst weitere Erkenntnisse abwarten zu wollen. Die SPD stimmte gegen eine Vertagung und möchte die Straße umbenennen.

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Hier entsteht bezahlbarer Wohnraum

Zwischen Alt-Willich und Schiefbahn entsteht bezahlbarer Wohnraum

Zwischen Alt-Willich und Schiefbahn liegt der kleine Willicher „Stadtteil“ Bertz. Dort auf einem bisher unbebauten Grundstück an der Zollstraße wird nun bald dringend benötigter bezahlbarer Wohnraum entstehen. Das teilt der zuständige SPD-Wahlkreisbetreuer Lukas Maaßen mit.

Dass Wohnungen in Willich Mangelware sind, bestätigte erst vor Kurzem eine entsprechende Analyse. Demnach fehlen aktuell 470 Wohneinheiten. Deshalb beauftragte der Stadtrat zum Haushalt 2023 die Verwaltung mit dem Verkauf des Grundstücks, dass sich bisher als Grünfläche in städtischem Eigentum befand. Ziel war die Veräußerung an einen Investor zum Bodenrichtwert mit der Auflage, dort öffentlich geförderten, also bezahlbaren Wohnraum zu errichten. „Allerdings gab es zuvor noch einige Fragen zu klären, denn auf dem Grundstück wurde bis Mitte des letzten Jahrhunderts eine Hausmülldeponie betrieben. Deshalb musste zunächst eine Abfrage beim Kreis Viersen hinsichtlich der Belastungen erfolgen“, weiß Maaßen zu berichten.

Altlasten verhindern eine Bebauung an der Zollstraße nicht

Anschließend wurde das Grundstück an der Zollstraße in das Altlastenkataster des Kreises Viersen aufgenommen. Bevor die Veräußerung stattfinden konnte, musste zudem eine Bodenuntersuchung auf Kosten der Stadt Willich stattfinden. „Denn ein Investor muss natürlich wissen, welche Kosten beim Aushub und bei der Entsorgung auf ihn zukommen. Entsprechend schmälert sich auch der Verkaufspreis“, so Maaßen.

Schließlich übertrug die Stadt das Grundstück vor Kurzem im Rahmen eines Tauschs an die Grundstücksgesellschaft (GSG). Aus dem der GSG vorliegenden Gutachten geht hervor, dass im geplanten Bebauungsbereich der Boden nicht belastet ist. Allerdings gibt es Bereiche, die durch die frühere Müllkippe eine Belastung aufweisen. Diese Flächen sollen jedoch nicht bebaut werden.

Bezahlbarer Wohnraum für kleine Familien

Wie Maaßen weiter mitteilt, soll auf dem Grundstück unter anderem ein Mehrparteienhaus für kleine Familien entstehen. Konkret geplant ist ein 5-Familienhaus und ein Einfamilienhaus. Das 5-Familienhaus wird über 4 Wohnungen mit 2 Zimmern, Küche, Diele und Badezimmer sowie über eine Wohnung mit 3 Zimmern, Küche, Diele und Bad verfügen. Der Wohnraum wird nach dem 1. Förderweg öffentlich gefördert sein. Das bedeutet, dass Menschen mit Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein (WBS) hier wohnen können.

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