Jusos fordern Prüfung von Jugendwiesen

Die Problematik am Wekelner See sorgt nach wie vor für großen Umtrieb. Dort hatten sich wiederholt einige Jugendliche zum Feiern getroffen, obwohl das betreten der Fläche untersagt ist. Derzeit gibt es im gesamten Willicher Stadtgebiet jedoch keine ausgewiesene Fläche, welche als Jugendwiese genutzt werden kann. Für die Juso AG Willich ist dies ein unhaltbarer Zustand. „Man muss Räume für Jugendliche schaffen, an denen sie sich treffen, feiern und Musik hören können, ohne dass Anwohner sich durch Lautstärke gestört fühlen“, findet Lore Wittkop, Vorstandsmitglied der Willicher Jusos. Am besten funktioniert das mit speziellen Jugendwiesen, dort können sich junge Menschen treffen und gemeinsam Zeit verbringen. Während der letzten Juso-Vorstandssitzung wurde deshalb beschlossen, einen Prüfantrag an die Verwaltung zu stellen, damit entsprechende Flächen zur Ausweisung von Jugendwiesen gefunden werden können. Dem hat die SPD-Fraktion zugestimmt, so dass der Antrag nun der Verwaltung vorliegt. „Wir hoffen so mehrere Probleme gleichzeitig zu lösen: Zum einen die Problematik am Wekelner See als solche und natürlich die Tatsache, dass Jugendliche bislang keine eigenen Plätze für sich haben, welche sie aber dringend benötigen, wie sich nun wiederholt zeigt“, ergänzt Wittkop, die auch Geschäftsführerin der Willicher SPD-Fraktion im Stadtrat ist. Die Fläche rund um den Wekelner See ist im Eigentum der Stadt und dient als einer Art Regenrückhaltebecken, unterhalten wird sie vom Wasser- und Bodenverband der Mittleren Niers. Da es bei starken Regenfällen zu raschen Überflutung kommen kann, ist betreten der Wiese verboten.

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