Verkehr

Lückenhafte Beleuchtung des Alleenradweges nicht ausreichend

Nur teilweise konnte sich die SPD-Fraktion mit ihrem Antrag auf Beleuchtung des Alleenradweges im jüngsten Planungsausschuss durchsetzen. Die durchgängige Beleuchtung, die von vielen Bürgerinnen und Bürgern gefordert wurde, lehnten alle anderen Fraktionen ab.

„Zwar wurde dann eine Beleuchtung der Kreuzungsbereiche beschlossen, aber wirklich zufriedenstellend kann diese Lösung uns nicht,“ so der SPD-Obmann im Planungsausschuss Ulrich Bünstorf. „Die Kreuzungsbereiche werden ja sowieso schon von der Straßenbeleuchtung mit erfasst. Aber gerade bei den dunkleren Abschnitten abseits dieser Kreuzungen wäre es im Sinne der Sicherheit wichtig gewesen, für eine Beleuchtung zu sorgen. Diese Chance wurde nun vertan.“

Antragsteller und SPD-Vorsitzender Lukas Maaßen ergänzt: „Die von den anderen Fraktionen vorgebrachten Argumente gegen die durchgängige Beleuchtung waren mehr als fadenscheinig: So behaupteten einige Politiker der anderen Fraktionen, dass man so einen Präzedenzfall schaffe und in Zukunft jeder Wirtschaftsweg beleuchtet werden müsse. Der Alleenradweg ist aber gerade kein beliebiger Wirtschaftsweg, was man an der hohen Nutzungsfrequenz erkennen kann. Gerade diesen Schnellradweg hätte man mit einer Beleuchtung entsprechend aufwerten können. Auch hat sich die CDU-Behauptung, die Schülerinnen und Schüler würden durch eine Beleuchtung ihr Schokoticket verlieren, in Luft aufgelöst. Die Grünen betonen immer, dass sie den Fahrradverkehr fördern wollen. Nun, da die Gelegenheit dazu besteht, stimmen sie nicht für eine solche Förderung. Dafür habe ich kein Verständnis.“

Auch in Zukunft wird sich die SPD-Fraktion nicht davon abhalten lassen, Anträge für die Willicher Bürgerinnen und Bürger und, so wie in diesem Fall vor allem für die Schüler, zu stellen.

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Lärmschutz muss geprüft werden!

Zusammen mit Mitarbeitern der Willicher Stadtverwaltung und Vertretern aus der Politik, wurde am 27. September die Lärmschutzwand in Wekeln begutachtet. Für die SPD waren der zuständige Wahlkreisbetreuer Johannes Hafermann sowie Lukas Maaßen in Vertretung für den SPD-Obmann im Planungsausschuss, Ulrich Bünstorf, vor Ort.

In den vergangenen Monaten beschwerten sich immer mehr Anwohner über fehlende Begrünung und mangelnden Lärmschutz, sodass die Verwaltung vor dem Sommer Besserung versprach. „Die Stadt hat hier kräftig angepackt und die Lärmschutzwand mit insgesamt 126 Kubikmeter Dämmmaterial aufgefüllt. Das entspricht der Menge von zwei Sattelzügen“, so Hafermann. Damit sei der Lärmschutz wieder bei 100 Prozent, erklärte ein Mitarbeiter der Stadt den SPD-Politikern. Die sechs Meter hohe und ca. 60 Zentimeter breite Lärmschutzwand wurde 1995 entlang der Korschenbroicherstraße gebaut. Das Bewässerungssystem wurde bis vor Kurzem durch, auf der Oberkante angebrachte Solarzellen, mit Energie gespeist. Weil dieses System sehr störanfällig war und bei Nacht nicht funktionierte, wurde es nun durch eine Pumpe ersetzt, die an das „normale“ Stromnetz angeschlossen ist. Die Bewässerung erfolgt nun nicht mehr von oben, sondern aus dem Inneren der Lärmschutzwand. Gewächse wie Efeu, Wilde Weinreben und Geißblatt wurden neu angepflanzt. Die Mischung der Pflanzen soll einem möglichen Schädlingsbefall entgegenwirken.

Auf Nachfrage erklärte die Verwaltung gegenüber Hafermann und Maaßen, dass demnächst ein Gutachter mit einer Bewertung des nun vorhandenen Lärmschutzes beauftragt werden solle. „Wir haben uns mit einigen Anwohnern unterhalten, die uns sagten, dass der Lärmschutz nicht hörbar besser geworden sei. Das müssen wir prüfen lassen und uns gegebenenfalls weitere Lösungen überlegen. Klar ist aber auch, dass der Verkehr auf der Korschenbroicherstraße in den vergangenen zwanzig Jahren zugenommen hat“, erklärt der stv. SPD-Vorsitzende Maaßen. Als eine weitere Maßnahme kündigte die Stadt eine Ausdünnung des Grünstreifens an. Somit erhält das Efeu in der dunklen Jahreszeit mehr Licht.

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Bericht zur Ratssitzung vom 6. September 2018

Zum ersten Mal nach der Sommerpause tagte letzte Woche der Stadtrat. Die Tagesordnung war ziemlich dünn – ein Punkt jedoch so bedeutsam, dass er uns die nächsten Jahrzehnte begleiten wird: Die Wahl eines neues Technischen Beigeordneten

Die Wahlbeamten werden nach der Gemeindeordnung für acht Jahre gewählt. Ihre Spuren hinterlassen die Amtsinhaber aber für einen deutlichen längeren Zeitraum. Nach 24 Jahren wird unsere aktuelle Technische Beigeordnete, Martina Stall, zum Jahresende in den verdienten Ruhestand eintreten. Die Ratsmitglieder wählten Gregor Nachtwey einstimmig zu ihrem Nachfolger. Der gebürtige Essener wohnt derzeit noch in Pulheim und arbeitet in Dormagen als Fachbereichsleiter im Bereich Städtebau. „Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit mit Herrn Nachtwey. Es stehen viele große und wegweisende Projekte an, die es im neuen Jahr anzupacken heißt“, so Hendrik Pempelfort, stv. Fraktionsvorsitzender der SPD Willich. Dem schließt sich auch der Parteivorstand an: „Herr Nachtwey hat überzeugt – auf dem Papier und in der persönlichen Vorstellung. Gemeinsam mit ihm und seinem zukünftigen Dezernat möchten wir unsere Stadt aktiv voranbringen“, ergänzt Lukas Maaßen, stv. Parteivorsitzender.

Info: Unser stv. Fraktionsvorsitzender Hendrik Pempelfort fasst regelmäßig die wichtigsten Debatten und Entscheidungen der Ratssitzung zusammen. Die nächste Ratssitzung findet am 11. Oktober statt.

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