Verkehr

Verkehrsbelastung in Schiefbahn nimmt weiter zu

Die Ergebnisse der letzten Planungsausschuss-Sitzung dürften vor allem für Schiefbahner Bürger höchst interessant sein: Dort wurde der SPD-Vorschlag, lediglich den Randbereich der Fontanestraße und Jakob-Germes-Straße zu bebauen, von CDU, Grünen und FDP abgelehnt. „Wir brauchen hier unbedingt einen rechtskräftigen Bebauungsplan, damit die bereits fertigen Häuser für Flüchtlinge mittelfristig dem sozialen Wohnungsbau zur Verfügung stehen. Durch die zusätzliche Randbebauung entlang der Jakob-Germes-Straße im Abschnitt zwischen Fontanestraße und Ringofenweg hätten die fertigen Häuser außerdem besser in die Bebauung integriert werden können“, so Ulrich Bünstorf, Sprecher der SPD-Fraktion im Planungsausschuss. Die übrigen Fraktionen haben diesen Antrag nun mehrheitlich abgelehnt, unter anderem aufgrund der Aussage der Verwaltung, der Verkehr müsse in diesem kleineren Bebauungsplan lediglich über die Fontanestraße abfließen.

In einem größeren Baugebiet, wie es die Verwaltung und die übrigen Fraktionen wollen, fließt der Verkehr über zwei Zufahrten. „Bei unserer Variante reden wir lediglich über die Belastung im direkten Umfeld der Fontanestraße, die so oder so steigen wird. Das Verkehrsaufkommen für Schiefbahn, insbesondere der Hochstraße und der Willicher Straße, wäre durch unseren Antrag nicht so sehr gestiegen wie bei dem größeren Bebauungsplan“, erklärt Lukas Maaßen, stellvertretender Vorsitzender der SPD Willich, den Antrag seiner Fraktion. Noch im März 2016 erklärte die Technische Beigeordnete Martina Stall: „Das Baugebiet Fontanestraße wird zu Verkehrsproblemen führen, das ist sicher.“

Ein weiterer Punkt der Sozialdemokraten ist, dass der größere Bebauungsplan aktuell ausschließlich Einfamilienhäuser mit verhältnismäßig großen Grundstücken – und keinen Geschosswohnungsbau enthält. Fazit der SPD-Fraktion: Der hohe Flächenverbrauch für die geplante Anzahl von Wohneinheiten steht in einem unangemessenen Verhältnis zum Nutzen. Die weitere Planung werden die Sozialdemokraten kritisch verfolgen.

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Instandsetzung von Bushaltestelle gefordert

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Willich hat auf Vorschlag des Parteivorstandes den Antrag gestellt, für die Bushaltestelle am Rebhuhnweg zwei Sitzbänke und eine Überdachung anzuschaffen und zu installieren. Aktuell verfügt die Haltestelle in Richtung Schiefbahn weder über eine Überdachung, noch über eine Sitzbank. „Anwohner hatten eine Bank aufgestellt, die jedoch entwendet oder entsorgt wurde“, so Dietmar Winkels, Vorsitzender der SPD Willich und stellvertretender Bürgermeister der Stadt. „Es ist nicht die Aufgabe der Anwohner, sich um diese Angelegenheit zu kümmern. Insbesondere mit Hinblick auf eine alternde Gesellschaft haben Sitzbänke an Haltestellen eine Selbstverständlichkeit zu sein“, ergänzt der stellvertretende SPD-Ortsvorsitzende Lukas Maaßen.

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Tempo-30-Zone auf Alter Landstraße in Niederheide?

Die SPD-Fraktion unterstützt weiterhin Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung und Entschärfung von Gefahrensituationen an der Alten Landstraße zwischen Niederheide und Neersen. „Sinnvoll und in unseren Augen notwendig sind solche Maßnahmen für den gesamten Bereich beginnend mit der Schreinerei Steves ab Hausnummer 60, den Kurvenbereich in Richtung Neersen bis zur Einmündung Elserhütte,“ so Ulrich Bünstorf, SPD-Obmann im Planungsausschuss.

Mit Verwunderung hat die SPD-Fraktion deshalb einen Antrag der Fraktion „Für Willich“ zur Kenntnis genommen: Darin fordert „Für Willich“-Vertreter Martin Dorgarthen, selbst wohnhaft an der Alten Landstr., eine Tempo 30-Zone, die explizit auf den Straßenabschnitt zwischen den Hausnummern 88 und 98 begrenzt werden soll. „Dann würde die Tempo 30-Zone mitten in einem Reihenhaus beginnen und nur einen Abschnitt von wenigen Metern umfassen“ so Andreas Winkler, SPD-Geschäftsführer. „Wir teilen das Kopfschütteln der Bürger, die uns schon auf diese willkürliche Begrenzung angesprochen haben,“ sind sich Andreas Winkler und Ulrich Bünstorf einig.

Leider hat die Verwaltung eine frühere Initiative der SPD-Fraktion für eine umfassendere Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Alten Landstraße 2016 mit der Begründung abgelehnt, hier liege keine Gefahrensituation vor. Die SPD-Fraktion ist daraufhin weiter in Kontakt geblieben und versucht gemeinsam mit der Stadtverwaltung Möglichkeiten einer Verkehrsberuhigung zu finden. Wie bei allen straßenverkehrsrechtlichen Angelegenheiten können die politischen Vertreter solche Maßnahmen nur anregen, die Verwaltung aber nicht zum Handeln zwingen, wenn sie die straßenverkehrsrechtliche Situation anders beurteilt. Ulrich Bünstorf dazu: „Wir werden die Verkehrssituation an dieser Stelle weiter im Blick behalten und nach Möglichkeiten suchen, die berechtigten Interessen der Anwohner auch jenseits der Hausnummern 88 bzw. 98 zu vertreten.“ Außerdem unterstützt die SPD-Fraktion auch Ideen von Anwohnern, wie z.B. das Sammeln von Unterschriften aller Betroffenen.

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