spdwillich

Absichtserklärung S28: SPD stimmt zu

„In der Diskussion um die Verlängerung der S28 von Kaarst bis Viersen sind wir auf dem richtigen Weg“, so lautete das Ergebnis eines Treffens von Vertreter*innen der SPD aus Mönchengladbach, dem Kreis und der Städte Viersen und Willich. Hintergrund des Treffens war die gemeinsame Erklärung zwischen der Stadt Mönchengladbach, dem Kreis Viersen, der Stadt Viersen sowie der Stadt Willich zur gegenseitigen Unterstützung von regional bedeutsamen Schienenpersonenverkehrsprojekten zur Verbesserung der Verkehrsbedingungen in der Region und zur Beschleunigung der Verkehrswende. Für die Sozialdemokrat*innen gibt es Gründe für die positive Entwicklung. „Erst mit dem Politikwechsel in Mönchengladbach und dem sozialdemokratischen Oberbürgermeister Felix Heinrich haben die Planungen wieder Fahrt aufgenommen. Es kommt neuer Schwung in das Thema“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Joachim Kremser.

„Der vorliegende Letter of Intent ist das Ergebnis von Gesprächen der Verwaltungen. Nun müssen sich alle Räte und der Kreistag positionieren. Wir sind guter Hoffnung, dass nun endlich die Weichen für eine zukunftsfähige regionale Zusammenarbeit gestellt werden“, so der Viersener Fraktionsvorsitzende Manuel García Limia. Nach Einschätzung der SPD ist die Infrastrukturentwicklung für die Region Niederrhein eine der entscheidenden Faktoren für die Zukunft. Dies aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen. „Die Verlängerung der S28 stärkt den Umwelt- und Klimaschutz – auch wenn dafür die Bahnlinie in der Donk reaktiviert werden muss. Am Ende bleibt ein positiver Nutzen für Mensch und Natur“, erklärt der Willicher Fraktionsvorsitzende Lukas Maaßen. Insgesamt ist man sich einig, dass die Inhalte der gemeinsamen Erklärung eine Win-Win-Situation für alle beteiligten darstellen.

„Die S28 stellt für uns in Viersen ein wichtiges Mosaiksteinchen in Bezug auf die Themen Wohnen, Arbeiten und Mobilität in der näheren Zukunft dar“, so García Limia weiter. „Über 10.000 Willicher pendeln jeden Tag nach Düsseldorf, 85 Prozent davon mit dem Auto. Es ist offensichtlich, dass die Verlängerung der S28 unsere Stadt und Region nachhaltig stärken wird“, ergänzt Maaßen.

Insgesamt sind die Sozialdemokrat*innen der Meinung, dass die Chance, die sich nun bietet, ergriffen werden muss. „Seit fast 30 Jahren hat die SPD Willich die S28-Verlängerung im Parteiprogramm. Nun geht es einen kleinen Schritt nach vorn. Nach der Absichtserklärung darf es jetzt nicht noch mal Jahrzehnte dauern, bis die ersten Schienen verlegt werden. Wir brauchen endlich einen klaren Zeitrahmen“, fordert Maaßen weiter. „Gewinner der Weiterführung sind Mönchengladbach, der Kreis Viersen und im Besonderen die Umwelt, da der Individualverkehr in Richtung Düsseldorf von der Straße auf die Schiene verlagert wird“, betont Kremser weiter.

Wichtig für das Gelingen dieses Zukunftsprojektes ist jedoch, dass sich alle Akteure ihrer Verantwortung bewusst sind. „Während die CDU in Stadt und Kreis im Sinne des Ganzen mit uns gemeinsam an einem Strang ziehen, macht sich die Mönchengladbacher CDU nur durch offensichtliche Störfeuer bemerkbar. Hier zeigt sich, dass Sie aus ihren früheren Fehlern immer noch nicht gelernt haben“, kritisiert García Limia.

„Schieneninfrastrukturprojekte am Niederrhein stärken uns nicht nur als Region, sondern haben globale Auswirkungen: Mehr Verkehr auf den Schienen als auf den Straßen ist essenziel für ein besseres Klima. Mit einem Haltepunkt Hochschule sowie dem zweigleisen Ausbau zwischen Rheydt und Odenkirchen sind wichtige Mönchengladbacher Schienenprojekte formuliert, die auch für die Region insgesamt wichtig sind. Als Mönchengladbacher SPD haben wir bei unserem kleinen Parteitag diese Ziele verbunden mit dem Ausschluss von Güterverkehr sowie den bestmöglichen Lärm-und Naturschutz für die Anwohner:innen als Grundlage definiert, um Gespräche auf Basis der Gemeinsamen Erklärung zur S-28 zu führen. In diesen Prozess können wir als Region nun solidarisch einsteigen“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Willi Körfges abschließend.

Absichtserklärung S28: SPD stimmt zu Read More »

Entlastung der Familien im OGS-Bereich ist ein Teilerfolg

In der letzten Ratssitzung wurde einstimmig beschlossen, die Gebühren für die Offene Ganztagsschule (OGS) und die 8-1-Betreuung auch für die Monate Februar bis Mai dieses Jahres nicht zu erheben. Damit wurde eine Forderung der SPD-Fraktion teilweise umgesetzt. „Es ist richtig und angebracht, dass die Familien in Willich an dieser Stelle entlastet werden“, freut sich Hendrik Pempelfort, Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für Schule und Bildung. Durch die Corona-Pandemie konnte die OGS nicht im gewohnten Umfang genutzt werden. Aus diesem Grund haben sich die Willicher Sozialdemokraten lange dafür eingesetzt, dass keine Gebühren erhoben werden. „Gut Ding will Weile haben – das hat sich auch hier bewährt. Wir sind bei unserer Position geblieben und haben sie Sitzung für Sitzung erneut auf die Tagesordnung gebracht. Jetzt endlich gibt es den politischen Beschluss“, so Pempelfort weiter.

Auch die Nutzung der Kindertageseinrichtungen und Tagespflege waren nur eingeschränkt möglich. Die Auslastung lag in den vergangenen Monaten laut Stadtverwaltung bei 70 – 80 Prozent, doch die gebuchten Stundenkontingente wurden pauschal um 10 Stunden pro Woche gekürzt. Trotzdem heißt es jetzt volle Bezahlung bei eingeschränkter Leistung. Eine politische Mehrheit für eine finanzielle Entlastung im Kita-Bereich ließ sich jedoch nicht finden. „Auch an dieser Stelle wäre eine Entlastung fair gewesen. Damit hätten wir vielen Familien echte Wertschätzung entgegenbringen und unseren Respekt ausdrücken können“, erklärt Fraktionsvorsitzender Lukas Maaßen. Die SPD-Fraktion nahm den Tagesordnungspunkt zum Anlass, um ihr mittelfristiges Ziel der Beitragsfreiheit in Willich zu bekräftigen. „Wir lassen nicht locker, bis frühkindliche Bildung in Willich für alle beitragsfrei ist. Das ist für uns eine Frage des Prinzips“, so Maaßen.

Entlastung der Familien im OGS-Bereich ist ein Teilerfolg Read More »

Eleonore Wittkop neue Juso-Vorsitzende

Die Jusos Willich haben vergangene Woche einen neuen Vorstand gewählt. Coronabedingt fand die Mitgliederversammlung erstmals als Videokonferenz statt. Die Wahlen wurden im Anschluss per Brief durchgeführt.

Alle Kandidierenden wurden einstimmig gewählt. Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Mitgliedern: Eleonore Wittkop ist neue Vorsitzende der SPD-Nachwuchsorganisation, Johannes Hafermann ist ihr Stellvertreter. Vervollständigt wird das Team von Lisa-Marie Menkhorst als Geschäftsführerin und Lukas Maaßen als Beisitzer.

Zwar hat der SPD-Landesverband seinen letzten Landesparteitag digital und die Wahlen per Brief durchgeführt, aber für die Jusos der SPD Willich war die digitale Mitgliederversammlung eine Premiere. „Wir freuen uns, dass wir durch dieses Format auch Jusos erreichen konnten, die an einer Präsenzveranstaltung nicht hätten teilnehmen können“, so die neue Vorsitzende, Eleonore Wittkop. „Die digitalen Lösungen führen dazu, dass die Teilnehmerzahlen höher sind als es bei Präsenzsitzungen der Fall ist. Wir werden zukünftig auf dieses Format bauen und so die Möglichkeit schaffen, dass sich mehr junge Menschen an der politischen Arbeit beteiligen können. Ich freue mich auf die neue Aufgabe, die in der aktuellen Zeit sicher einige Herausforderungen mit sich bringt, Die wir mit diesem guten Team aber sicher meistern können.“

Eleonore Wittkop neue Juso-Vorsitzende Read More »