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Kita-Krise in Willich: Landesregierung überfordert – Stadt muss handeln!

Die Betreuungssituation in den Willicher Kitas ist weiterhin angespannt, während die schwarz-grüne Landesregierung keine nachhaltigen Lösungen präsentiert. Ein Statusbericht zur Tagesbetreuung in den städtischen Kitas, der am 04.02.2025 im Jugendhilfeausschuss vorgelegt wurde, macht deutlich: Die Situation ist krisenhaft und wird sich in den kommenden Jahren kaum entspannen. Die SPD Willich fordert daher konkrete Maßnahmen – sowohl von der Stadt als auch vom Land.

Der Fachkräftemangel in den Kitas ist kein neues Problem, aber die Landesregierung unternimmt nichts. Besonders bitter: Mit Guido Görtz sitzt ein CDU-Landtagsabgeordneter direkt im Willicher Stadtrat. Doch in dieser drängenden Krise sind starke Impulse und echter Einsatz für die Interessen der Kinder und Eltern notwendig. Die im November beschlossenen Anpassungen der Personalverordnung im Kinderbildungsgesetz NRW sind lediglich Stückwerk, das die strukturellen Probleme nicht löst. Die SPD Willich fordert daher ein entschlosseneres Handeln der Landespolitik. „Unsere Kitas brauchen langfristige Lösungen, keine halbherzigen Übergangsmaßnahmen“, betont Lukas Maaßen, Vorsitzender der SPD Willich.

Die Stadt Willich unternimmt zwar bereits verschiedene Anstrengungen, um dem Personalmangel entgegenzuwirken, etwa durch gezielte Werbemaßnahmen und die verstärkte Einbindung von Ergänzungskräften. Dennoch sind weitere Schritte notwendig, um Willich für Erzieherinnen und Erzieher attraktiver zu machen. „Wir brauchen eine klare Strategie, die über Stellenausschreibungen hinausgeht“, so Maaßen. „Die Stadt muss ihre bestehenden Maßnahmen ausbauen und gezielt neue Bewerberkreise erschließen. Dazu gehören unter anderem bessere Arbeitsbedingungen, innovative Ausbildungsmodelle und eine gezielte Ansprache potenzieller Fachkräfte – etwa über das Jobcenter oder durch berufsbegleitende Qualifizierungsangebote.“

Was die SPD fordert

  • Fachkräfte gezielt gewinnen: Neben klassischen Stellenausschreibungen müssen neue Wege gefunden werden, um Erzieherinnen und Erzieher für Willich zu gewinnen – etwa durch gezielte Ansprache von Quereinsteigern oder durch Kooperationen mit Bildungseinrichtungen.
  • Personal effizient einsetzen: Die Stadt sollte Möglichkeiten prüfen, wie Fachkräfte gezielt in Kernzeiten eingesetzt werden können, während ergänzende Betreuung durch Zusatzkräfte unterstützt wird.
  • Druck auf das Land erhöhen: Die Stadt darf sich nicht mit unzureichenden Rahmenbedingungen abfinden. Die SPD fordert Bürgermeister Pakusch auf, sich bei Herrn Görtz und der Landesregierung für bessere Bedingungen in Willich einzusetzen.

Ein weiteres Problem aus Sicht der Sozialdemokraten ist, dass die Stellenangebote der Stadt Willich für Erzieher keinerlei Anreize bieten. Maaßen kritisiert: „Wer sich die Stellenanzeigen der Stadt Willich ansieht, fragt sich: Warum sollte sich jemand hier bewerben? Es gibt keinen Hinweis darauf, was Willich als Arbeitgeber attraktiver macht als andere Städte.“ Vermeintliche Vorteile sind längst überall Standard.

Die SPD Willich wird sich weiterhin für eine Verbesserung der Kita-Situation einsetzen. „Wir brauchen tragfähige Lösungen, die sowohl den Fachkräftemangel berücksichtigen als auch den Bildungsanspruch der Kinder sichern“, so Maaßen abschließend. „Die Stadt muss alle Möglichkeiten ausschöpfen, um das System zu stabilisieren. Gleichzeitig muss das Land endlich seiner Verantwortung gerecht werden und den Kommunen die dringend benötigte Unterstützung bieten.“

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Mehr bezahlbarer Wohnraum in Schiefbahn dank SPD-Antrag

In Willich bleibt die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum eine zentrale Herausforderung. Die SPD Willich hat deshalb gehandelt und mit einem erfolgreichen Haushaltsantrag die Grundlage für den Bau von 30 neuen öffentlich geförderten Wohnungen in Schiefbahn am Diepenbroich geschaffen.

200.000 Euro zusätzlich für geförderten Wohnraum

Die Stadt Willich unterstützt den Bau öffentlich geförderter Wohnungen mit 10.000 Euro pro Einheit. Doch Ende 2022 standen hierfür nur 270.000 Euro zur Verfügung – zu wenig, um den dringend benötigten sozialen Wohnungsbau voranzutreiben. Die SPD Willich forderte daher mit einem Antrag zum Haushalt 2023 eine Erhöhung der Fördersumme um 200.000 Euro. Nach Überzeugungsarbeit im Stadtrat wurde der Antrag im Dezember 2022 beschlossen, sodass im Jahr 2023 insgesamt 470.000 Euro für geförderten Wohnraum bereitstanden.

Im Mai 2023 folgte der entscheidende Schritt: Der Sozialausschuss gab die Mittel aus dem SPD-Antrag frei. Damit war der Weg für das Bauprojekt mit 30 Wohnungen in Schiefbahn endgültig geebnet. Ohne dieses finanzielle Engagement wäre das Vorhaben in dieser Form nicht realisierbar gewesen.

Nachhaltiges und sozial gerechtes Wohnen in Schiefbahn

Das Bauprojekt umfasst drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 30 Wohneinheiten, von denen 23 im Förderweg „WBS A“ und sieben im Förderweg „WBS B“ vergeben werden. Die Gebäude werden in nachhaltiger Holzbauweise errichtet und sind mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Sie entsprechen dem KfW-40-Standard, was für die zukünftigen Mieterinnen und Mieter geringere Nebenkosten bedeutet und gleichzeitig die Umwelt schont.

SPD Willich setzt sich weiter für bezahlbaren Wohnraum ein

Der Bau dieser neuen Sozialwohnungen zeigt: Die SPD Willich sorgt mit konkreten Maßnahmen für mehr bezahlbaren Wohnraum in der Stadt. Doch der Einsatz geht weiter. „Wir werden uns auch in Zukunft für sozialen Wohnungsbau und faire Mietpreise starkmachen“, so der Parteivorsitzende Lukas Maaßen. „Denn Wohnen ist ein Grundrecht – und darf nicht vom Geldbeutel abhängen.“

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SPD Willich stellt Kandidaten für Kommunalwahl 2025 auf

Am 22. Januar trafen sich die Mitglieder der SPD Willich im Niederheider Hof, um wichtige Entscheidungen für die Kommunalwahl im September 2025 zu treffen. Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung standen die Wahl der Kandidaten für den Rat der Stadt Willich sowie die Festlegung der Rangfolge für die Kreistagswahl. Zum Spitzenkandidaten für den Stadtrat wählten die Mitglieder Lukas Maaßen, den 33-jährigen Vorsitzenden der SPD Willich und der SPD-Fraktion im Rat der Stadt.

SPD will ab 2030 den Bürgermeister stellen

Der Vorstand empfahl, diesmal auf einen eigenen Bürgermeisterkandidaten zu verzichten. „Wir gehen ohne eigenen Bürgermeisterkandidaten in diese Wahl, um unsere Kräfte gezielt auf die Ratsarbeit zu konzentrieren. Unser Ziel ist es, eine starke Fraktion zu stellen und Willich weiterhin aktiv mitzugestalten. 2030 werden wir mit einem jungen, aber auch erfahrenen Bürgermeisterkandidaten antreten können“, begründete Maaßen diese Entscheidung.

Mit Lukas & Lukas geht’s in die Kommunalwahl

Hinter Maaßen folgen auf der sogenannten Reserveliste für den Stadtrat Sylvia Foy auf Platz zwei und Christian Gosselk auf Platz drei. Seit vielen Jahren ist Gosselk der Schatzmeister des SPD-Ortsvereins und seit 2020 Maaßens Stellvertreter in der Fraktion. Eine besondere Stärke der SPD-Liste ist ihre Mischung aus Erfahrung und frischen Ideen: So wurde auf Platz sechs Lukas Siebenkotten gewählt. Der ehemalige Bürgermeister von Willich und Präsident des Deutschen Mieterbundes bringt wertvolle kommunalpolitische und rechtliche Expertise ein. Alle Kandidatinnen und Kandidaten konnten über 90 Prozent Zustimmung aus der Versammlung auf sich vereinen.

Christian Gosselk kandidert für den Kreistag

Auch die Rangfolge zur Kreistagswahl wurde durch die Mitglieder bestimmt. Christian Gosselk wurde auf Platz eins für die zunächst interne Liste der Willicher SPD für die Kreistagswahlen gewählt. Auf Platz zwei folgt Nadja Leenen. Die endgültige SPD-Reserveliste für den Kreistag wird von Delegierten aus allen Ortsvereinen des Kreises verabschiedet. In der Versammlung wurde auch ein Blick auf den bevorstehenden Wahlkampf geworfen. Zeitgleich zum laufenden Bundestagswahlkampf für Silke Depta, der SPD-Kandidatin im Kreis Viersen, starten die Willicher Sozialdemokraten in den Kommunalwahlkampf. „Unser Wahlprogramm wird in den kommenden Wochen ausgearbeitet. Es wird klar und fokussiert sein, ohne sich in Details zu verlieren“, betont Maaßen.

Rückblickend hob die SPD Willich ihre Erfolge der laufenden Wahlperiode hervor. So wurden unter anderem gerechtere Beiträge für die Kita und die Offene Ganztagsschule durchgesetzt sowie Maßnahmen zur Schaffung von mehr Wohnraum erfolgreich angestoßen. Auch die Sanierung der Bütt konnte nach Überzeugungsarbeit im Stadtrat durchgesetzt werden. Die SPD Willich ist überzeugt, mit einem starken und motivierten Team gut für die Kommunalwahl 2025 aufgestellt zu sein. Ziel ist es, Willich weiterhin sozial gerecht, nachhaltig und lebenswert zu gestalten.

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