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Kreisverkehr statt Ampel-Chaos: SPD ringt wichtiges Projekt durch

Nach jahrelanger Diskussion und Planung hat der Stadtrat einen wichtigen Beschluss gefasst: Der Kreisverkehr an der gefährlichen Kreuzung Korschenbroicher/Willicher Straße kommt.

Die SPD-Fraktion hatte sich von Beginn an für dieses Projekt ausgesprochen. Das Ziel der Genossen war klar: die Verbesserung der Verkehrssicherheit. Allerdings gab es in der Ratssitzung am 25.01.2024 Versuche der Grünen, das Projekt zum x-ten Male schlecht zu reden und ihre bevorzugte Ampel durchzusetzen. Letztendlich, und trotz gestiegener Kosten, hat die SPD gemeinsam mit anderen Fraktionen den Kreisverkehr beschlossen: „Wir haben Verantwortung übernommen und einem der wichtigsten Infrastrukturprojekte in Willich zugestimmt“, so Lukas Maaßen, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten im Stadtrat.

Ausführungsplan Kreisverkehr L 382 Korschenbroicher Straße, Grafik: Stadt Willich

Die gefährliche Kreuzung, wo Willicher in die die Korschenbroicher Straße mündet, war oft Schauplatz von Unfällen. Hohe Geschwindigkeiten und Missverständnisse beim Abbiegen waren die Ursachen. Trotz vorheriger Maßnahmen wie spezieller Verkehrshütchen bleibt die Situation angespannt.

Kreisverkehr ist effizienter, sicherer und umweltfreundlicher

Der Kreisverkehr sorgt zukünftig für eine Geschwindigkeitsreduzierung und klare Vorfahrtsregelungen, was die Verkehrssicherheit erheblich erhöht. Neben der Verbesserung an dieser Gefahrenstelle sind weitere Entwicklungen im Picassoweg und dem Ausbau der Willicher Straße geplant. Der entsprechende Bebauungsplan sieht auch die Umgestaltung des Kreuzungsbereichs vor. Diese Maßnahmen sollen gemeinsam mit dem Bau des Kreisverkehrs durchgeführt werden, um Synergien zu nutzen und die Willicher Straße nur einmal vollständig zu sperren.

In der politischen Diskussion wurde oft nur über den Kreisverkehr gesprochen, obwohl das Projekt viel umfassender ist. Denn neben dem Ausbau der Willicher Straße wird der Radweg von der Willicher Straße bis zur Straße Tupsheide beleuchtet. Die hohen Kostensteigerungen von ca. 1 Mio. Euro, die in der letzten Ratssitzung für Diskussionen sorgten, sind aus Sicht der SPD bedauerlich, aber vertretbar. „Die Kostensteigerungen sind ärgerlich, aber angesichts der allgemeinen Kostensteigerungen der letzten Jahre vertretbar. Die Verwaltung hat dies transparent dargestellt“, so Maaßen.

Die SPD-Fraktion hat bei ihrer Entscheidung den Schwerpunkt auf die Vorteile eines Kreisverkehrs gegenüber Ampelkreuzungen gelegt. „Unsere Entscheidung für den Kreisverkehr basiert auf klaren Vorteilen: Effizienzsteigerung, mehr Sicherheit und Umweltfreundlichkeit im Vergleich zu Ampelkreuzungen“, erklärt Maaßen.

Die Kostensteigerungen wurden durch mehrere Faktoren verursacht, wie gestiegene Materialkosten und Änderungen im Projektumfang. Letztendlich wurde der Vorlage zugestimmt – mit Enthaltung der Grünen und Teilen der FDP. „Das zeigt einmal mehr, dass die Liberalen in Willich ein zerstrittener Haufen sind und die Grünen sich wegducken, wenn es ernst wird“, sagt Maaßen.

Abschließend betonte die Verwaltung, dass der Finanzrahmen ein „Worst-Case-Szenario“ sei und nach der Ausschreibung möglicherweise Kosteneinsparungen eintreten könnten. Beginn des Gesamtprojekts soll März 2024 sein.

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SPD begrüßt Wohnraum-Pläne zwischen Breite Straße & Steppen

Die SPD Willich begrüßt den Beschluss für die Aufstellung eines Bebauungsplanes, um auf dem Gebiet hinter dem ehemaligen Besteck- und Porzellangeschäft von Steppen, Wohnraum zu schaffen.

Der Planungsausschuss hat den Weg geebnet, damit in Alt-Willich weiterer innenstadtnaher Wohnraum entstehen kann. Bereits im Dezember stimmte die Politik einstimmig für die Aufstellung des Bebauungsplanes „Innenentwicklung Breite Straße“. Das Vorhaben umfasst den unbebauten Innenbereich zwischen Steppen an der Neusser Straße, Breite Straße und Kreuzstraße.

Ziel ist es, vor allem für Ältere sowie Familien innenstadtnahen Wohnraum zu schaffen, der fußläufig zu Einkaufsmöglichkeiten und Arztpraxen erreichbar ist. Aufgrund seiner Lage ist das Plangebiet besonders gut für Seniorenwohnungen geeignet. Das ergab die Standortuntersuchung zur Ermittlung geeigneter Flächen für Seniorenwohnen. Gleichzeitig wird auch anderen Bevölkerungsgruppen eine attraktive Wohnmöglichkeit geboten. Denn in unmittelbarer Nähe befindet sich zudem die Grünanlage Hover Kull.

„Der einstimmige Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans ist ein klares Signal für eine zukunftsweisende Stadtentwicklung. Als SPD werden wir uns hier nachdrücklich für die Schaffung von bezahlbarem und barrierefreiem Wohnraum einsetzen.“

Lukas Maaßen, zuständiger Wahlkreisbetreuer

Der Aufstellungsbeschluss ermögliche nicht nur eine ansprechende Neugestaltung, sondern auch die Schaffung von Wohnraum. Dieser soll nach Vorstellung der Sozialdemokraten für alle Generationen zugänglich und bezahlbar sein. „Wir wollen eine lebenswerte und inklusive Zukunft für unsere Stadt gestalten“, so Maaßen.

Grafik: Stadt Willich

Derzeit ist der Baublock zwischen den Straßen Neusser Straße, Kreuzstraße, Breite Straße und Ritterstraße durch einen großen, überwiegend gartenbaulich genutzten, Innenbereich geprägt. Im Zuge einer Neugestaltung eröffnet sich die Möglichkeit einer sinnvollen Erschließung und Innenstadtanbindung dieses Bereichs.

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Fitnessplatz Anrath

9 Jahre nach Beantragung: Erster Fitnessplatz in Willich im Bau

2015 beantragte die SPD-Fraktion einen Fitnessplatz für Alt-Willich, dann für jeden Stadtteil. Fast neun Jahre später ist es jetzt soweit und der erste Fitnessplatz ist so gut wie fertiggestellt – und zwar in Anrath. Welche Geräte dort stehen und wo es bald weitere Fitnessplätze in der Stadt Willich geben soll.

Vor fast neun Jahren beantragte die SPD, einen Outdoor-Fitnessplatz in Alt-Willich zu errichten. Später nahmen die Sozialdemokraten das Projekt für jeden Stadtteil in ihr Wahlprogramm auf und konnten auch die anderen Fraktionen davon überzeugen. „Wir freuen uns, dass unser Vorhaben nach so langer Zeit nun umgesetzt wird, denn der Fitnessplatz in Anrath neben der Leinenweberhalle ist nur der Anfang“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Lukas Maaßen, der auch kritisch auf die lange Umsetzungszeit blickt: „Werbung für pragmatische Kommunalpolitik war dieses Projekt nicht. Aber wer etwas verändern möchte, muss manchmal auch einen langen Atem haben.“ Wenn die Arbeiten demnächst vollständig abgeschlossen sind, soll die offizielle Eröffnung des Fitnessplatzes erfolgen. Noch sind die Geräte zum Teil nicht vollständig montiert und deren Fundamente nicht ausgehärtet und deshalb umzäunt.

Diese Geräte bietet der Fitnessplatz Anrath

Insgesamt stehen sechs Fitnessgeräte der Firma Lappset sowie ein Integrationskarussell des Herstellers Eibe zur Verfügung. Zu den Fitnessgeräten gehören unter anderem ein Street-Workout-Gerüst, welches eine Herausforderung für Eigengewichtsübungen bietet, ein traditioneller Crosstrainer sowie eine Beinpresse. Auch ein sogenannter Air-Walker steht für die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit und Beweglichkeit der Muskeln in den Beinen und der Hüfte zur Verfügung. Mit dem Integrationskarussell können Menschen mit und ohne Behinderung zusammen das Gefühl der Geschwindigkeit beim Drehen genießen. Rollstuhlfahrer können selbständig auf das Karussell fahren, da beim Öffnen des Sicherungsbügels eine Bremse das Drehen verhindert.

Das Pilotprojekt zum ersten Fitnessplatz wurde seit 2015 aus unterschiedlichsten Gründen von einem Stadtteil in den anderen verschoben. 2019 teilte die Verwaltung mit, den ersten Outdoor-Fitnessplatz im Jahr 2021 in Schiefbahn zu errichten. In 2022 kündigte die Verwaltung dann an, dass der Standort nun in Anrath an der Leinenweberhalle sein soll. „Dieses Hickhack und auch den zeitlichen Verzug kritisierte Maaßen noch in 2022 deutlich. „Daraufhin konnten wir dem Verwaltungschef das Versprechen abringen, dass die Umsetzung zum ersten Fitnessplatz in 2023 erfolgen soll“, so der SPD-Vorsitzende. Weitere Fitnessplätze sollen in Alt-Willich im Konrad-Adenauer-Park, in Schiefbahn im Kurt-Schumacher-Park und in Neersen im Schlosspark realisiert werden. Allerdings hängt deren Umsetzung von anderen Projekten ab, wie zum Beispiel die Umgestaltungen der Parkanlagen in Alt-Willich und Schiefbahn. Einen konkreten Zeitplan gibt es noch nicht.

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