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Mehr Eigenverantwortung – Keine Sonnencreme aus Steuermitteln!

Die Stadt Willich plant, Sonnencreme-Spender aufzustellen und deren Betrieb aus Steuermitteln zu finanzieren. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Willich lehnt diesen Vorschlag ab.

„Rat und Verwaltung sind keine Helikoptereltern“, betont Lukas Maaßen, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Willich. „Wer ins Freibad geht oder Veranstaltungen besucht, trifft eine bewusste Entscheidung und kann sich selbst um Sonnencreme kümmern. Der Staat kann nicht für jede persönliche Verantwortung eine neue Regelung oder ein Angebot schaffen – wir müssen endlich von dieser Überfürsorglichkeit wegkommen.“

Statt jährlich 1.800 Euro für Sonnencreme und Wartung der Geräte auszugeben, sollte sich die Stadt auf sinnvolle Maßnahmen konzentrieren, so die Meinung der SPD.

Bereits 2021 hatte die SPD-Fraktion die Einrichtung öffentlicher Trinkwasserspender beantragt – damals wurde der Vorschlag von allen anderen Fraktionen abgelehnt. Erst ein Jahr später wurde der Antrag angenommen, nachdem eine neue EU-Richtlinie die Bereitstellung von Trinkwasser im öffentlichen Raum zur kommunalen Aufgabe machte.

Trinkwasserspender sind ein nachhaltiger Beitrag zur Daseinsvorsorge und schützen tatsächlich, insbesondere ältere Menschen, vor den Folgen extremer Hitze. Dagegen ist Sonnencreme eine individuelle Schutzmaßnahme, für die jeder selbst verantwortlich ist. Wer sich vor der Sonne schützen möchte, kann dies durch Kleidung, Schatten oder eben selbst mitgebrachte Creme tun.


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Kita-Krise in Willich: Landesregierung überfordert – Stadt muss handeln!

Die Betreuungssituation in den Willicher Kitas ist weiterhin angespannt, während die schwarz-grüne Landesregierung keine nachhaltigen Lösungen präsentiert. Ein Statusbericht zur Tagesbetreuung in den städtischen Kitas, der am 04.02.2025 im Jugendhilfeausschuss vorgelegt wurde, macht deutlich: Die Situation ist krisenhaft und wird sich in den kommenden Jahren kaum entspannen. Die SPD Willich fordert daher konkrete Maßnahmen – sowohl von der Stadt als auch vom Land.

Der Fachkräftemangel in den Kitas ist kein neues Problem, aber die Landesregierung unternimmt nichts. Besonders bitter: Mit Guido Görtz sitzt ein CDU-Landtagsabgeordneter direkt im Willicher Stadtrat. Doch in dieser drängenden Krise sind starke Impulse und echter Einsatz für die Interessen der Kinder und Eltern notwendig. Die im November beschlossenen Anpassungen der Personalverordnung im Kinderbildungsgesetz NRW sind lediglich Stückwerk, das die strukturellen Probleme nicht löst. Die SPD Willich fordert daher ein entschlosseneres Handeln der Landespolitik. „Unsere Kitas brauchen langfristige Lösungen, keine halbherzigen Übergangsmaßnahmen“, betont Lukas Maaßen, Vorsitzender der SPD Willich.

Die Stadt Willich unternimmt zwar bereits verschiedene Anstrengungen, um dem Personalmangel entgegenzuwirken, etwa durch gezielte Werbemaßnahmen und die verstärkte Einbindung von Ergänzungskräften. Dennoch sind weitere Schritte notwendig, um Willich für Erzieherinnen und Erzieher attraktiver zu machen. „Wir brauchen eine klare Strategie, die über Stellenausschreibungen hinausgeht“, so Maaßen. „Die Stadt muss ihre bestehenden Maßnahmen ausbauen und gezielt neue Bewerberkreise erschließen. Dazu gehören unter anderem bessere Arbeitsbedingungen, innovative Ausbildungsmodelle und eine gezielte Ansprache potenzieller Fachkräfte – etwa über das Jobcenter oder durch berufsbegleitende Qualifizierungsangebote.“

Was die SPD fordert

  • Fachkräfte gezielt gewinnen: Neben klassischen Stellenausschreibungen müssen neue Wege gefunden werden, um Erzieherinnen und Erzieher für Willich zu gewinnen – etwa durch gezielte Ansprache von Quereinsteigern oder durch Kooperationen mit Bildungseinrichtungen.
  • Personal effizient einsetzen: Die Stadt sollte Möglichkeiten prüfen, wie Fachkräfte gezielt in Kernzeiten eingesetzt werden können, während ergänzende Betreuung durch Zusatzkräfte unterstützt wird.
  • Druck auf das Land erhöhen: Die Stadt darf sich nicht mit unzureichenden Rahmenbedingungen abfinden. Die SPD fordert Bürgermeister Pakusch auf, sich bei Herrn Görtz und der Landesregierung für bessere Bedingungen in Willich einzusetzen.

Ein weiteres Problem aus Sicht der Sozialdemokraten ist, dass die Stellenangebote der Stadt Willich für Erzieher keinerlei Anreize bieten. Maaßen kritisiert: „Wer sich die Stellenanzeigen der Stadt Willich ansieht, fragt sich: Warum sollte sich jemand hier bewerben? Es gibt keinen Hinweis darauf, was Willich als Arbeitgeber attraktiver macht als andere Städte.“ Vermeintliche Vorteile sind längst überall Standard.

Die SPD Willich wird sich weiterhin für eine Verbesserung der Kita-Situation einsetzen. „Wir brauchen tragfähige Lösungen, die sowohl den Fachkräftemangel berücksichtigen als auch den Bildungsanspruch der Kinder sichern“, so Maaßen abschließend. „Die Stadt muss alle Möglichkeiten ausschöpfen, um das System zu stabilisieren. Gleichzeitig muss das Land endlich seiner Verantwortung gerecht werden und den Kommunen die dringend benötigte Unterstützung bieten.“

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Mehr bezahlbarer Wohnraum in Schiefbahn dank SPD-Antrag

In Willich bleibt die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum eine zentrale Herausforderung. Die SPD Willich hat deshalb gehandelt und mit einem erfolgreichen Haushaltsantrag die Grundlage für den Bau von 30 neuen öffentlich geförderten Wohnungen in Schiefbahn am Diepenbroich geschaffen.

200.000 Euro zusätzlich für geförderten Wohnraum

Die Stadt Willich unterstützt den Bau öffentlich geförderter Wohnungen mit 10.000 Euro pro Einheit. Doch Ende 2022 standen hierfür nur 270.000 Euro zur Verfügung – zu wenig, um den dringend benötigten sozialen Wohnungsbau voranzutreiben. Die SPD Willich forderte daher mit einem Antrag zum Haushalt 2023 eine Erhöhung der Fördersumme um 200.000 Euro. Nach Überzeugungsarbeit im Stadtrat wurde der Antrag im Dezember 2022 beschlossen, sodass im Jahr 2023 insgesamt 470.000 Euro für geförderten Wohnraum bereitstanden.

Im Mai 2023 folgte der entscheidende Schritt: Der Sozialausschuss gab die Mittel aus dem SPD-Antrag frei. Damit war der Weg für das Bauprojekt mit 30 Wohnungen in Schiefbahn endgültig geebnet. Ohne dieses finanzielle Engagement wäre das Vorhaben in dieser Form nicht realisierbar gewesen.

Nachhaltiges und sozial gerechtes Wohnen in Schiefbahn

Das Bauprojekt umfasst drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 30 Wohneinheiten, von denen 23 im Förderweg „WBS A“ und sieben im Förderweg „WBS B“ vergeben werden. Die Gebäude werden in nachhaltiger Holzbauweise errichtet und sind mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Sie entsprechen dem KfW-40-Standard, was für die zukünftigen Mieterinnen und Mieter geringere Nebenkosten bedeutet und gleichzeitig die Umwelt schont.

SPD Willich setzt sich weiter für bezahlbaren Wohnraum ein

Der Bau dieser neuen Sozialwohnungen zeigt: Die SPD Willich sorgt mit konkreten Maßnahmen für mehr bezahlbaren Wohnraum in der Stadt. Doch der Einsatz geht weiter. „Wir werden uns auch in Zukunft für sozialen Wohnungsbau und faire Mietpreise starkmachen“, so der Parteivorsitzende Lukas Maaßen. „Denn Wohnen ist ein Grundrecht – und darf nicht vom Geldbeutel abhängen.“

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