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Kostenfreie Menstruationsartikel in Willicher Schulen

Seit Frühjahr 2023 stehen den Schülerinnen der drei städtischen weiterführenden Schulen kostenfreie Menstruationsartikeln zur Verfügung. Das hatte der Schulausschuss in den Haushaltsberatungen einstimmig beschlossen. Nachdem die städtischen Schulen mit entsprechenden Spendern ausgestattet wurde, startete das Pilotprojekt im April 2023. „Es mag wie eine Kleinigkeiten wirken, aber der Beschluss des Schulausschusses war ein wichtiges Zeichen für Gleichstellung und Teilhabe von Mädchen und junger Frauen“, so Hendrik Pempelfort, schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Willich. „Wir freuen uns, dass das Angebot so gut angenommen wurde.“

Am 20.02.2024 entschied der Schulausschuss die Fortsetzung des Pilotprojektes. Den einstimmigen Beschluss begrüßt die SPD, denn „man erwartet ja schließlich auch nicht, dass unsere Schüler ihr eigenes Toilettenpapier mit in die Schule nehmen. Genauso ist es für uns selbstverständlich, dass junge Frauen kostenfreien Zugang zu Menstruationsartikeln in Schulen haben“, so Lukas Maaßen, Vorsitzender der Willicher SPD-Fraktion. Der für das Verbrauchsmaterial benötigte Betrag in Höhe von 2.000 Euro ist bereits in der Haushaltsplanung 2024 berücksichtigt.

Bei den kostenfreien Menstruationsartikeln in den Schulen geht es nicht darum, dass die Schülerinnen ihre Vorräte im Privaten aufstocken. Stattdessen soll die Menstruationshygiene während der Schulzeit gefördert werden. Hygieneartikel während der Periode sind eine teure Notwendigkeit für junge Frauen. Durch die Spender in den Schulen können junge Frauen die Menstruationsartikel frei verwenden, wenn sie sie brauchen – ohne dafür irgendwo klingeln oder nachfragen zu müssen.

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Gemeinsam für Demokratie: SPD ruft zur Teilnahme an Demo auf

Liebe Willicherinnen und Willicher,

wir möchten Sie herzlich dazu einladen, sich am 24. Februar 2024 um 15:00 Uhr am Markt in Willich an der Demonstration für Demokratie und gegen Extremismus, Rassismus und Antisemitismus zu beteiligen, die vom Heimatverein Willich organisiert wird. Als SPD Willich sind wir stolz darauf, gemeinsam mit vielen anderen Vereinen und Parteien an dieser wichtigen Veranstaltung teilzunehmen!

Der Demonstrationszug wird von 15:00 bis 15:45 Uhr vom Markt über die Bahnstraße bis zum Kreisverkehr führen, dann über die Parkstraße bis zur Kreuzung Krefelder/Peterstraße und von dort über die Peterstraße zurück zum Markt. Um 15:45 Uhr wird dann eine Kundgebung stattfinden, auf der Bürgermeister Christian Pakusch (für alle im Rat vertretenen Parteien), Vertreter der Willicher Vereine, Organisationen, Institutionen und Kirchen jeweils für 5 Minuten sprechen werden. Die Veranstaltung wird voraussichtlich gegen 17:00 Uhr enden.

Gemeinsam wollen wir ein starkes Zeichen für unsere Demokratie setzen und uns entschieden gegen ihre Feinde positionieren!

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Mit freundlichen Grüßen
Ihre SPD Willich

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Kreisverkehr statt Ampel-Chaos: SPD ringt wichtiges Projekt durch

Nach jahrelanger Diskussion und Planung hat der Stadtrat einen wichtigen Beschluss gefasst: Der Kreisverkehr an der gefährlichen Kreuzung Korschenbroicher/Willicher Straße kommt.

Die SPD-Fraktion hatte sich von Beginn an für dieses Projekt ausgesprochen. Das Ziel der Genossen war klar: die Verbesserung der Verkehrssicherheit. Allerdings gab es in der Ratssitzung am 25.01.2024 Versuche der Grünen, das Projekt zum x-ten Male schlecht zu reden und ihre bevorzugte Ampel durchzusetzen. Letztendlich, und trotz gestiegener Kosten, hat die SPD gemeinsam mit anderen Fraktionen den Kreisverkehr beschlossen: „Wir haben Verantwortung übernommen und einem der wichtigsten Infrastrukturprojekte in Willich zugestimmt“, so Lukas Maaßen, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten im Stadtrat.

Ausführungsplan Kreisverkehr L 382 Korschenbroicher Straße, Grafik: Stadt Willich

Die gefährliche Kreuzung, wo Willicher in die die Korschenbroicher Straße mündet, war oft Schauplatz von Unfällen. Hohe Geschwindigkeiten und Missverständnisse beim Abbiegen waren die Ursachen. Trotz vorheriger Maßnahmen wie spezieller Verkehrshütchen bleibt die Situation angespannt.

Kreisverkehr ist effizienter, sicherer und umweltfreundlicher

Der Kreisverkehr sorgt zukünftig für eine Geschwindigkeitsreduzierung und klare Vorfahrtsregelungen, was die Verkehrssicherheit erheblich erhöht. Neben der Verbesserung an dieser Gefahrenstelle sind weitere Entwicklungen im Picassoweg und dem Ausbau der Willicher Straße geplant. Der entsprechende Bebauungsplan sieht auch die Umgestaltung des Kreuzungsbereichs vor. Diese Maßnahmen sollen gemeinsam mit dem Bau des Kreisverkehrs durchgeführt werden, um Synergien zu nutzen und die Willicher Straße nur einmal vollständig zu sperren.

In der politischen Diskussion wurde oft nur über den Kreisverkehr gesprochen, obwohl das Projekt viel umfassender ist. Denn neben dem Ausbau der Willicher Straße wird der Radweg von der Willicher Straße bis zur Straße Tupsheide beleuchtet. Die hohen Kostensteigerungen von ca. 1 Mio. Euro, die in der letzten Ratssitzung für Diskussionen sorgten, sind aus Sicht der SPD bedauerlich, aber vertretbar. „Die Kostensteigerungen sind ärgerlich, aber angesichts der allgemeinen Kostensteigerungen der letzten Jahre vertretbar. Die Verwaltung hat dies transparent dargestellt“, so Maaßen.

Die SPD-Fraktion hat bei ihrer Entscheidung den Schwerpunkt auf die Vorteile eines Kreisverkehrs gegenüber Ampelkreuzungen gelegt. „Unsere Entscheidung für den Kreisverkehr basiert auf klaren Vorteilen: Effizienzsteigerung, mehr Sicherheit und Umweltfreundlichkeit im Vergleich zu Ampelkreuzungen“, erklärt Maaßen.

Die Kostensteigerungen wurden durch mehrere Faktoren verursacht, wie gestiegene Materialkosten und Änderungen im Projektumfang. Letztendlich wurde der Vorlage zugestimmt – mit Enthaltung der Grünen und Teilen der FDP. „Das zeigt einmal mehr, dass die Liberalen in Willich ein zerstrittener Haufen sind und die Grünen sich wegducken, wenn es ernst wird“, sagt Maaßen.

Abschließend betonte die Verwaltung, dass der Finanzrahmen ein „Worst-Case-Szenario“ sei und nach der Ausschreibung möglicherweise Kosteneinsparungen eintreten könnten. Beginn des Gesamtprojekts soll März 2024 sein.

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