Partei

Maaßen zum SPD-Landtagskandidaten gewählt

Die SPD im Kreis Viersen zeigt sich geschlossen: Am 30. Oktober 2021 wählten die Delegierten des SPD Kreisverbands ihre Direktkandidaten für die Landtagswahl am 15. Mai 2022. Für den Wahlkreis Viersen I (Viersen/Willich/Schwalmtal) wurde mit 95,1 Prozent der 30-jährige Lukas Maaßen aus Willich zum SPD-Landtagskandidaten gewählt.

In seiner Vorstellungsrede erläuterte Maaßen den SPD-Mitgliedern, warum er bei der Landtagswahl im nächsten Jahr kandidieren möchte. Gemeinsam mit der SPD und den Menschen vor Ort will Maaßen die Politik verändern. „Bei allem, was ich politisch tue, glaube ich daran, dass der gegenwärtige Zustand in Frage gestellt werden kann und ich bin davon überzeugt, dass ich anders denke als viele Politiker. Hätte ich nicht das Glück gehabt, Eltern zu haben, die mich während der Ausbildung finanziell unterstützten, wäre mein beruflicher Weg anders verlaufen. Ich glaube, dass alle Kinder dieselben Chancen im Leben erhalten sollten. Deshalb müssen wir die Bildung in unserem Land gebührenfrei machen und endlich vom Geldbeutel der Eltern entkoppeln“, so Maaßen. Die Klimakrise, das ungerechte Bildungssystem, unbezahlbare Wohnungen für Berufsanfänger und Senioren sowie Polizistinnen und Polizisten, die seit Jahren unter Millionen Überstunden leiden, sind für Maaßen die dringenden Fragen, die angepackt werden müssen. „Wir alle kennen diese Herausforderungen, aber seit 2017 werden wir durch das Versagen der politischen Führung in Nordrhein-Westfalen aufgehalten, die Politik zu verändern“, so Maaßen. Es brauche deshalb mutige Entscheidungen, um die Verlängerung der S 28 umzusetzen und den ÖPNV zu stärken, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und dafür zu sorgen, dass die Menschen, die täglich für unsere Sicherheit sorgen, mehr Respekt erfahren.

Info zur Person: Lukas Maaßen trat 2009 in die SPD ein und war seitdem in verschiedensten Funktionen der Partei und ihrer Jugendorganisation tätig. 2016 schloss er ein Studium der Politikwissenschaften ab, arbeitete danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundestag und anschließend dreieinhalb Jahre für die Gewerkschaft der Polizei, zuletzt als stellvertretender Pressesprecher. Seit Kurzem ist Maaßen Pressesprecher der Stadt Grevenbroich. Mehr Infos auf https://lukas-maassen.de/

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Winkels und Maaßen stellen Wahlkampagne vor

Am Dienstag erklärten Bürgermeisterkandidat Dietmar Winkels und Parteivorsitzender Lukas Maaßen die selbstauferlegte und Covid-19 bedingte Wahlkampfpause für beendet und stellten die Kampagne für die Kommunalwahl am 13. September vor.

„Aus Rücksicht auf unsere Mitmenschen haben wir unseren Wahlkampf bis zum 5. Mai konsequent ausgesetzt, die politische Arbeit jedoch nicht eingestellt. Mit Erfolg haben wir uns dafür eingesetzt, dass die Kita-Gebühren für April erstattet und im Mai erst gar nicht erhoben werden“, erklärt Winkels.

Dass die Sozialdemokraten Dietmar Winkels als Bürgermeisterkandidaten ins Rennen um das höchste Amt der Stadt schicken, steht bereits seit Monaten fest. Für einiges Aufsehen sorgte das Logo. Es zeigt Winkels in einem Scherenschnitt, deutlich erkennbar sind dessen Markenzeichen: Pfeife, Brille, Bart und Zopf. Auf die Pfeife verzichtet Winkels ab jetzt – zumindest in seinem Konterfei. Dort trägt er nun einen Mundschutz.

Das seit Jahren geprägte Motto „Einfach machen“ erscheint nach einem Parteibeschluss nun auch in offizieller Verbindung zum SPD-Logo, dem die Willicher Sozialdemokraten ein eigenes Design verpasst haben. „Wir wollen unserem Logo dieselbe Standfestigkeit verleihen, die unseren Ortsverein seit über 100 Jahren ausmacht“, erklärt Maaßen. „Mit dem Leitspruch möchten wir ausdrücken, dass es Zeit wird, die Probleme in unserer Stadt endlich anzupacken. Wir können es uns nicht leisten, weitere Zeit zu verschwenden. Das haben die letzten Wochen der Coronakrise deutlich gezeigt“, so Maaßen weiter. Große Probleme gibt es in vielen Bereichen.

Zwei Beispiele: Seit 2014 fehlt ein Krankenhaus-Ersatz, der den Ärztemangel in der Stadt ausgleichen könnte. Die SPD will neue Ärzte durch ein für sie mietfreies und voll ausgestattetes Ärztehaus in die Stadt holen. Bedingung: Die Mediziner müssen sich zu einer Nutzungsdauer von mindestens 15 Jahren verpflichten. Die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise müssen ebenfalls bewältigt werden. Hier nimmt Bürgermeisterkandidat Dietmar Winkels vor allem Land und Bund in die Pflicht und fordert einen kommunalen Rettungsschirm, der Verluste aus der Gewerbesteuer und Mehrausgaben ausgleicht und insbesondere auch die Restaurants, Kneipen und Hotelbetriebe in den Blick nimmt. „Wir stehen vor einer der größten Krisen, die es jemals gab. Deshalb bin ich besonders froh, dass wir mit Dietmar Winkels einen Bürgermeisterkandidaten haben, der die nötige Besonnenheit und Erfahrung mitbringt, um unsere Stadt durch diese schwere Zeit zu führen“, erklärt Maaßen.

Dass Umweltschutz für die SPD nicht nur eines der wichtigsten Themen in ihrem Parteiprogramm ist, sondern auch direkte Anwendung findet, machen die verwendeten Wahlkampfmaterialen deutlich: Kugelschreiber aus recycelter Pappe, nachhaltige Jutebeutel sowie der Verzicht auf klassische Hohlkammerplakate, die sonst an nahezu jeder Laterne hängen und nach einigen Tagen auf den Straßen liegen. „Wir arbeiten nachhaltig und halten unsere Stadt sauber“, sagt Maaßen. Ob die Sozialdemokraten die Willicher an klassischen Parteiständen über ihren Plan für Willich informieren können, hängt jedoch von der weiteren Entwicklung der Coronakrise ab. Geplant hatte die SPD mehrere Veranstaltungen, die nun im digitalen Raum über die sozialen Netzwerke stattfinden sollen. Trotzdem wollen die Genossen, sofern gestattet und risikofrei, klassisch für ihre Ideen und Lösungen werben.

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SPD Willich enttäuscht über den unsicheren Ausbau der S28

„Seit über 25 Jahren steht der Ausbau der S28-Regiobahn von Kaarst über Willich mindestens bis Viersen, wenn möglich gar bis Venlo,  ganz oben im Parteiprogramm der SPD Willich, ohne dass der Ausbau auch nur Ansatzweise zu einem regional abgestimmten, einvernehmlichen Projekt erklärt worden wäre!“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Bernd-Dieter Röhrscheid, der dieses Projekt seit Anbeginn begleitet. Vor allen der Rat der Stadt Mönchengladbach hat immer wieder aus Eigeninteressen, ohne den Blick auf die Bedeutung der Regiobahn für die linksrheinische Region, das Projekt verhindert. „Es ist nicht akzeptabel, dass einzelne Ratsmitglieder aus Neuwerk, die in Reichweite der zu bauenden Bahntrasse wohnen, erneut Widerstand ankündigen, obwohl die vom Viersener Landrat in Auftrag gegebene Studie über die Bedeutung der Verlängerung der Regiobahn auch für Mönchengladbach wesentliche Vorteile erbringen würde“, so SPD-Bürgermeisterkandidat Dietmar Winkels.

Die SPD Willich hat ihren Ratskollegen in Mönchengladbach immer wieder angedeutet, dass man im Gegenzug die Mönchengladbacher Forderungen zur Verlängerung des RE 13 bis Eindhoven und der S8 über Rheydt bis Erkelenz unterstützen würde. Bisher ohne Erfolg. „In Kürze wird ein Gespräch zwischen dem SPD-Vorstand und dem SPD-Bürgermeisterkandidaten Felix Heinrich stattfinden, um mit ihm die verfahrene Situation zu klären“, so der SPD Vorsitzende  Lukas Maaßen. „Wenn hier nicht schnellsten eine Einigung zwischen dem Kreis Viersen, der Stadt Viersen, der Stadt Willich auf der einen und den Mönchengladbachern auf der anderen Seite herbeigeführt wird, wird die SPD Willich beantragen die Regiobahn an Mönchengladbach vorbei ohne deren Mitwirkung zu planen“ kündigt Bernd-Dieter Röhrscheid an.

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