Nicht mehr Verkehr in Wekeln zulassen

Während der Planungsausschussitzung am 13. März hat die Verwaltung mögliche Pläne für eine neue Straße von Wekeln nach Niederheide vorgelegt. Grundsätzlich sind hier verschiedene Varianten denkbar, die jedoch aus Sicht der SPD-Fraktion Wekeln nicht ansatzweise entlasten würden. Zudem bewegen sich die Kosten im Bereich um drei Millionen Euro weit jenseits des vertretbaren Rahmens.

Ulrich Bünstorf, SPD Obmann im Planungsausschuss, findet zudem: „Eine neue Straße würde das Landschaftsschutzgebiet zwischen Wekeln und Niederheide praktisch durchschneiden.“ Außerdem beklagt die SPD-Fraktion, dass weitere Folgen der neuen Anbindung nicht absehbar sind. „Es ist anzunehmen, dass der Verkehr weit über die Schätzungen der Verwaltung hinaus ansteigt, damit würde Wekeln in keinster Art und Weise entlastet, sondern wesentlich stärker belastet“, gibt Johannes Hafermann, SPD Wahkreisbetreuer in Wekeln, zu bedenken.

Während der Untersuchungen zur neuen Anbindung von Wekeln kam ebenfalls heraus, dass der Wirtschaftsweg „Am Klapptor“ derzeit von circa 950 Fahrzeugen pro Tag illegal genutzt wird. Laut Gutachten rollt ein Großteil davon direkt ins Stahlwerk Becker. „Konsequent ist es nun, den illegalen Schleichverkehr zu unterbinden“, meint Ulrich Bünstorf dazu. Um landwirtschaftlichen Verkehr nicht zu beeinflussen, schlägt die SPD-Fraktion vor, den Weg mittels eines einfachen Betonpollers zu sperren. Dieser kann von landwirtschaftlichen Maschinen ohne weiteres überfahren werden, stellt im Gegenzug jedoch für Autoverkehr ein nicht zu überquerendes Hindernis dar.