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SPD will Angebotsstruktur und Bedarf bei Kita-Öffnungszeiten, Ferienbetreuung und Inklusions-Plätzen abgleichen

„Früher gingen viele Kinder von neun bis zwölf in den Kindergarten und wurden nach dem Mittagessen, was zu Hause gekocht und gegessen wurde, vielleicht noch mal wieder zwei Stunden dorthin gebracht. Heute sind Eltern auf die Betreuung in der Kita angewiesen, um Job und Familie unter einen Hut zu bekommen. Deshalb müssen die Öffnungszeiten und die Angebotsstruktur diesen Bedarf passgenau abdecken,“ erklärt die SPD-Sprecherin im Jugendhilfeausschuss, Sarah Bünstorf. Ob das der Fall ist, wollen die SPD-Vertreter im Jugendhilfeausschuss durch einen Fragenkatalog an die Verwaltung zur aktuellen Angebotsstruktur und eine Elternbefragung zum künftigen Bedarf herausfinden. Sie knüpfen dabei unter anderem an Neuregelungen an, die das Kibiz seit 2014 vorsieht und die insbesondere berufstätigen Eltern zu Gute kommen. Danach können die Eltern z. B. ihr wöchentlich gebuchtes Betreuungszeitkontingent flexibel auf die Wochentage verteilen. Eine Übermittagbetreuung inkl. Mittagessen soll auch bei 35-Stunden-Plätzen den Regelfall darstellen. „Wir wollen wissen, wie es damit in Willich aussieht und ob das Angebot mit den neuen Spielräumen, die das Kibiz hier eröffnet, und den Bedürfnissen der Eltern deckungsgleich ist“, erklärt der Ausschussvorsitzende Dietmar Winkels (SPD).

Außerdem beantragt die SPD-Fraktion, gezielt zu ermitteln, ob es zusätzliche Betreuungsbedarfe in Randzeiten gibt, d. h. vor oder nach den üblichen Kita-Öffnungszeiten von 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr. „Dass die ausgedehnten Betreuungszeiten in der Kita Glückskinder so gut angenommen werden zeigt, dass sich die Nachfrage in diese Richtung weiterentwickelt. Es könnte durchaus Sinn machen, solche Angebote auch in anderen Ortsteilen vorzuhalten. Um darüber zu entscheiden und entsprechend planen zu können, brauchen wir aber belastbare Zahlen,“ begründet Bünstorf ihren Antrag. Weitere Aspekte, die die beantragte Erhebung abdecken soll, sind der Betreuungsbedarf in den Ferien und die Anzahl der Kinder mit besonderen Bedürfnissen, die im Rahmen der Inklusion künftig in allen Willicher Kitas Anspruch auf Aufnahme haben. „Zur Umsetzung der Inklusion sind im Moment noch viele Fragen offen. Wenn ohnehin eine Erhebung geplant ist, dann sollten wir die auch nutzen, um in diesem Bereich etwas genauer abschätzen zu können, was auf uns zukommt und welche Vorbereitungen dafür notwendig sind,“ sind sich Winkels und Bünstorf einig.

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Pressemitteilung des interfraktionellen Arbeitskreises Transparenz & Bürgerbeteiligung

Wie zuletzt angekündigt, möchte sich der interfraktionelle Arbeitskreis „Transparenz & Bürgerbeteiligung“ am 11. März 2015 um 18.00 Uhr im Besprechungsraum des Technischen Rathauses in Neersen allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern stellen. Im Arbeitskreis sitzen Vertreter aller vier im Stadtrat vertretenen Fraktionen gleichberechtigt zusammen, um fraktionsübergreifend Aspekte zum Oberthema „Transparenz & Bürgerbeteiligung“ zu diskutieren und im Konsens Lösungen zu finden, um die Willicher Politik für die Bürgerinnen und Bürger offener und direkter zu gestalten. Da ein solches Vorhaben nicht nur in internen Beratungen, auch in Zusammenarbeit mit der Verwaltung, beraten werden kann, laden die Kommunalpolitiker alle diejenigen ein, die Interesse haben, mit ihnen zusammen Fragen, Anregungen und Beschwerden gemeinsam zu besprechen. Ebenfalls möchte der Arbeitskreis darüber informieren, welche Ideen bislang diskutiert wurden und welche als nächstes auf der Agenda stehen.

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Knappe Mehrheit für eine Tempo-30-Zone auf der Kreuzstraße

Anwohner hatten den Geschäftsführer der SPD auf zu schnell fahrende Fahrzeuge auf der Willicher Kreuzstraße aufmerksam gemacht. Maaßen startete daraufhin eine Online-Umfrage, in der er von den Alt-Willichern wissen wollte, ob sie für oder gegen eine Einrichtung einer Tempo-30-Zone sind. Ergebnis der nicht repräsentativen Umfrage ist, dass von den insgesamt 422 Teilnehmern 213 für und 209 gegen die Tempo-30-Zone sind.

Maaßen erklärt, dass nicht nur das Umfrageergebnis sondern auch die vielen Zuschriften der Anwohner aus den letzten Wochen zeigen würden, dass Politik und Verwaltung Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit und des Lärmschutzes erarbeiten müssen.

„Viele Anwohner kritisierten die zum Teil im Halteverbot parkenden Autos, wodurch eine unübersichtliche Verkehrssituation entsteht”, sagt Maaßen. Oft wurden hier der Bereich Kreuzstraße/Hover Kull und die Einmündung der Breitestraße in die Kreuzstraße in Richtung Kirche angesprochen. Die eigentlich zur Begrenzung der Geschwindigkeit aufgestellten Blumenkübel veranlassen Autofahrer nun erst recht Gas zu geben, damit sie schnell das künstliche Nadelöhr vor dem Gegenverkehr passieren können, so die Meinung einiger Anwohner. Weiterhin forderte ein Anwohner für den Bereich Hover Kull und Am Sickeskreuz die Einführung einer Spielstraße.

Besonders gefährlich ist die Situation in Willich-Bertz. Anwohner berichteten, dass hier die Autos mit deutlich mehr als 50 km/h fahren und somit aufgrund der fehlenden Bürgersteige eine lebensgefährliche Situation ensteht. „Ich betrachte das zu schnelle Fahren nicht als Kavaliersdelikt, sondern als Rücksichtslosigkeit gegenüber den Anwohnern, die neben den Gefahren auch noch Tag und Nacht den Lärm ertragen müssen. Hier sind also dringend regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen notwendig, um Raser zur Einsicht zu bringen”, so Maaßen.

Die Umfrage hat gezeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Maaßen wird hierzu einen entsprechenden Antrag bei der Stadtverwaltung einreichen.

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