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Schließung der Kita Abenteuerland: SPD fordert schnelle Mängelbeseitigung und umfassende Aufarbeitung

Nachdem die Einrichtung „Abenteuerland“ für unter dreijährige Kinder in Alt-Willich aus Brandschutzgründen vorübergehend geschlossen worden ist, dringt die SPD auf eine schnelle Mängelbeseitigung und eine umfassende Aufarbeitung. „Wir fragen uns, warum die offenbar schwerwiegenden Mängel nicht schon viel früher aufgefallen sind. Sind dort keine regelmäßigen Brandschutzbegehungen durchgeführt worden? Und wie ist es um die Einhaltung der Brandschutzvorgaben in den anderen Kitas bestellt ?“ erklärt dazu der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Dietmar Winkels (SPD). „Wir erwarten von der Verwaltung, dass sie nun zügig auch eine Überprüfung in allen anderen Einrichtungen veranlasst und wo nötig nachbessert.“

Gerade im U3-Bereich müssen die Kinder sehr behutsam an ihre Einrichtung und die betreuenden Erzieherinnen gewöhnt werden. Deshalb stellt eine plötzliche Verteilung der Kinder in andere Einrichtungen – wie jetzt geschehen – zwar die Betreuung sicher, ist aber aus Sicht von Sarah Bünstorf, SPD-Sprecherin im Jugendhilfeausschuss in pädagogischer Hinsicht eine absolute Notlösung. „Das ist noch ein Grund, warum so etwas in Zukunft absolut zu vermeiden ist,“ erklären Winkels und Bünstorf dazu. Neben der Stadtverwaltung sehen sie dabei vor allem auch den Träger in der Pflicht.

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SPD will Angebotsstruktur und Bedarf bei Kita-Öffnungszeiten, Ferienbetreuung und Inklusions-Plätzen abgleichen

„Früher gingen viele Kinder von neun bis zwölf in den Kindergarten und wurden nach dem Mittagessen, was zu Hause gekocht und gegessen wurde, vielleicht noch mal wieder zwei Stunden dorthin gebracht. Heute sind Eltern auf die Betreuung in der Kita angewiesen, um Job und Familie unter einen Hut zu bekommen. Deshalb müssen die Öffnungszeiten und die Angebotsstruktur diesen Bedarf passgenau abdecken,“ erklärt die SPD-Sprecherin im Jugendhilfeausschuss, Sarah Bünstorf. Ob das der Fall ist, wollen die SPD-Vertreter im Jugendhilfeausschuss durch einen Fragenkatalog an die Verwaltung zur aktuellen Angebotsstruktur und eine Elternbefragung zum künftigen Bedarf herausfinden. Sie knüpfen dabei unter anderem an Neuregelungen an, die das Kibiz seit 2014 vorsieht und die insbesondere berufstätigen Eltern zu Gute kommen. Danach können die Eltern z. B. ihr wöchentlich gebuchtes Betreuungszeitkontingent flexibel auf die Wochentage verteilen. Eine Übermittagbetreuung inkl. Mittagessen soll auch bei 35-Stunden-Plätzen den Regelfall darstellen. „Wir wollen wissen, wie es damit in Willich aussieht und ob das Angebot mit den neuen Spielräumen, die das Kibiz hier eröffnet, und den Bedürfnissen der Eltern deckungsgleich ist“, erklärt der Ausschussvorsitzende Dietmar Winkels (SPD).

Außerdem beantragt die SPD-Fraktion, gezielt zu ermitteln, ob es zusätzliche Betreuungsbedarfe in Randzeiten gibt, d. h. vor oder nach den üblichen Kita-Öffnungszeiten von 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr. „Dass die ausgedehnten Betreuungszeiten in der Kita Glückskinder so gut angenommen werden zeigt, dass sich die Nachfrage in diese Richtung weiterentwickelt. Es könnte durchaus Sinn machen, solche Angebote auch in anderen Ortsteilen vorzuhalten. Um darüber zu entscheiden und entsprechend planen zu können, brauchen wir aber belastbare Zahlen,“ begründet Bünstorf ihren Antrag. Weitere Aspekte, die die beantragte Erhebung abdecken soll, sind der Betreuungsbedarf in den Ferien und die Anzahl der Kinder mit besonderen Bedürfnissen, die im Rahmen der Inklusion künftig in allen Willicher Kitas Anspruch auf Aufnahme haben. „Zur Umsetzung der Inklusion sind im Moment noch viele Fragen offen. Wenn ohnehin eine Erhebung geplant ist, dann sollten wir die auch nutzen, um in diesem Bereich etwas genauer abschätzen zu können, was auf uns zukommt und welche Vorbereitungen dafür notwendig sind,“ sind sich Winkels und Bünstorf einig.

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Pressemitteilung des interfraktionellen Arbeitskreises Transparenz & Bürgerbeteiligung

Wie zuletzt angekündigt, möchte sich der interfraktionelle Arbeitskreis „Transparenz & Bürgerbeteiligung“ am 11. März 2015 um 18.00 Uhr im Besprechungsraum des Technischen Rathauses in Neersen allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern stellen. Im Arbeitskreis sitzen Vertreter aller vier im Stadtrat vertretenen Fraktionen gleichberechtigt zusammen, um fraktionsübergreifend Aspekte zum Oberthema „Transparenz & Bürgerbeteiligung“ zu diskutieren und im Konsens Lösungen zu finden, um die Willicher Politik für die Bürgerinnen und Bürger offener und direkter zu gestalten. Da ein solches Vorhaben nicht nur in internen Beratungen, auch in Zusammenarbeit mit der Verwaltung, beraten werden kann, laden die Kommunalpolitiker alle diejenigen ein, die Interesse haben, mit ihnen zusammen Fragen, Anregungen und Beschwerden gemeinsam zu besprechen. Ebenfalls möchte der Arbeitskreis darüber informieren, welche Ideen bislang diskutiert wurden und welche als nächstes auf der Agenda stehen.

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