SPD geht davon aus, dass Hallenbedarf auch ohne Neubau gedeckt werden kann

Für einen Hallenneubau am Freizeitzentrum in Willich gibt es nach Ansicht der SPD-Fraktion keine Grundlage mehr. „Für eine Halle in der geplanten Größenordnung gibt es nach unserer Einschätzung keinen ausreichenden Bedarf. Wir haben den Eindruck, dass die meisten Vereine sich mittlerweile mit anderen Lösungen arrangiert haben und glauben nicht, dass eine Halle in der bisher geplanten Größe wirtschaftlich betrieben werden könnte,“ ist der SPD-Obmann im Planungsausschuss, Ulrich Bünstorf, sich mit den Alt-Willicher Ratsmitgliedern Theresa Stoll und Conny Wingerath einig. Endgültige Klarheit erhoffen sich die Sozialdemokraten von den Ergebnissen der neuerlichen Befragung, die die Verwaltung unter den potentiellen Nutzern einer neuen Halle angestoßen hat. Gegen die bisherigen Pläne für einen Neubau am Freizeitzentrum spricht aus ihrer Sicht auch die Tatsache, dass ein meterhoher Lärmschutzwall zur Einhaltung der geltenden Lärmschutzvorgaben unumgänglich wäre. „Ein Neubau an diesem Standort scheidet für uns definitiv aus,“ so Ulrich Bünstorf.

(07.10.2015)