Verkehr

Beleuchtung des Alleenradweges jetzt möglich!

Im November 2016 haben unsere Fraktionsmitglieder Barbara Wolf und Lukas Maaßen einen Prüfauftrag zur Finanzierung der Beleuchtung des Alleenradweges an die Willicher Verwaltung gestellt. Im Planungsausschuss konnten wir die übrigen Fraktionen davon überzeugen, dass die Beleuchtung des insbesondere bei Schülern beliebten Radweges sinnvoll ist. Zudem entlastet der Radweg Willich und Schiefbahn vom Autoverkehr. Die Umsetzung scheiterte jedoch, weil in der Stadtkasse kein Geld mehr war.

Ein Jahr später, im November 2017, hatte sich die Haushaltslage entspannt, sodass Wolf und Maaßen zusammen mit unserem Fachmann für Bau- und Planungsangelegenheiten, Ulrich Bünstorf, die Bereitstellung von ca. 300.000 € zur Beleuchtung des Alleenradweges zwischen der Robert-Schumann-Europaschule in Alt-Willich und der Wilhelm-Hörmes-Straße in Schiefbahn-Niederheide für den Haushalt 2018 beantragten.

Die Verwaltung sagte uns eine Prüfung der Umsetzungsmöglichkeit zu und teilte jetzt mit, die Anfrage bei der Stadtwerke Willich GmbH habe ergeben, dass die Herstellung der Beleuchtungsanlage für den Alleenradweg übernommen werden könne. Vor dem Hintergrund der bereits vollzogenen Umrüstungsmaßnahmen in den Stadtteilen Schiefbahn und Neersen wäre die Umsetzung und Finanzierung über eine analoge Zusatzvereinbarung zum bestehenden Lichtlieferungsvertrag realisierbar. Die Errichtung der Beleuchtungsanlage zur Ausleuchtung des Alleenradweges falle nicht unter die Regelung des bestehenden Lichtlieferungsvertrages und sei bei der Stadtwerke Willich GmbH als investive Maßnahme zu aktivieren und über 19 Jahre abzuschreiben. Wie einem Schreiben der Stadtwerke Willich GmbH entnommen werden könne, lägen unter Zugrundelegung der bisherigen Kostenschätzung die Herstellungskosten unter dem Vorbehalt einer noch zu erstellenden Ausbauplanung einschließlich einer lichttechnischen Berechnung bei ca. 343.000 €. Bei der Übernahme der Herstellungskosten für die Ausleuchtung des Alleenradweges durch die Stadtwerke Willich GmbH bedürfe es einer Anpassung des bestehenden Lichtlieferungsvertrages, infolgedessen sich die jährliche Wartungspauschale für 19 Jahre um ca. 18.600 € und für die Unterhaltung um weitere ca. 7.200 € mithin um insgesamt 25.800 € erhöhe.

In der nächsten Sitzung des Planungsausschuss am 29. Mai wird über die Beleuchtung des Alleenradweges zwischen der Robert-Schuman-Europaschule und der Wilhelm-Hörmes-Straße entschieden. Weil wir als SPD keine Mehrheit haben, hängt die Entscheidung auch von den anderen Fraktionen ab. Wir hoffen, dass die anderen Fraktionen sich an ihre Zustimmung von 2016 erinnern werden.

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Nicht mehr Verkehr in Wekeln zulassen

Während der Planungsausschussitzung am 13. März hat die Verwaltung mögliche Pläne für eine neue Straße von Wekeln nach Niederheide vorgelegt. Grundsätzlich sind hier verschiedene Varianten denkbar, die jedoch aus Sicht der SPD-Fraktion Wekeln nicht ansatzweise entlasten würden. Zudem bewegen sich die Kosten im Bereich um drei Millionen Euro weit jenseits des vertretbaren Rahmens.

Ulrich Bünstorf, SPD Obmann im Planungsausschuss, findet zudem: „Eine neue Straße würde das Landschaftsschutzgebiet zwischen Wekeln und Niederheide praktisch durchschneiden.“ Außerdem beklagt die SPD-Fraktion, dass weitere Folgen der neuen Anbindung nicht absehbar sind. „Es ist anzunehmen, dass der Verkehr weit über die Schätzungen der Verwaltung hinaus ansteigt, damit würde Wekeln in keinster Art und Weise entlastet, sondern wesentlich stärker belastet“, gibt Johannes Hafermann, SPD Wahkreisbetreuer in Wekeln, zu bedenken.

Während der Untersuchungen zur neuen Anbindung von Wekeln kam ebenfalls heraus, dass der Wirtschaftsweg „Am Klapptor“ derzeit von circa 950 Fahrzeugen pro Tag illegal genutzt wird. Laut Gutachten rollt ein Großteil davon direkt ins Stahlwerk Becker. „Konsequent ist es nun, den illegalen Schleichverkehr zu unterbinden“, meint Ulrich Bünstorf dazu. Um landwirtschaftlichen Verkehr nicht zu beeinflussen, schlägt die SPD-Fraktion vor, den Weg mittels eines einfachen Betonpollers zu sperren. Dieser kann von landwirtschaftlichen Maschinen ohne weiteres überfahren werden, stellt im Gegenzug jedoch für Autoverkehr ein nicht zu überquerendes Hindernis dar.

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Verkehrsbelastung in Schiefbahn nimmt weiter zu

Die Ergebnisse der letzten Planungsausschuss-Sitzung dürften vor allem für Schiefbahner Bürger höchst interessant sein: Dort wurde der SPD-Vorschlag, lediglich den Randbereich der Fontanestraße und Jakob-Germes-Straße zu bebauen, von CDU, Grünen und FDP abgelehnt. „Wir brauchen hier unbedingt einen rechtskräftigen Bebauungsplan, damit die bereits fertigen Häuser für Flüchtlinge mittelfristig dem sozialen Wohnungsbau zur Verfügung stehen. Durch die zusätzliche Randbebauung entlang der Jakob-Germes-Straße im Abschnitt zwischen Fontanestraße und Ringofenweg hätten die fertigen Häuser außerdem besser in die Bebauung integriert werden können“, so Ulrich Bünstorf, Sprecher der SPD-Fraktion im Planungsausschuss. Die übrigen Fraktionen haben diesen Antrag nun mehrheitlich abgelehnt, unter anderem aufgrund der Aussage der Verwaltung, der Verkehr müsse in diesem kleineren Bebauungsplan lediglich über die Fontanestraße abfließen.

In einem größeren Baugebiet, wie es die Verwaltung und die übrigen Fraktionen wollen, fließt der Verkehr über zwei Zufahrten. „Bei unserer Variante reden wir lediglich über die Belastung im direkten Umfeld der Fontanestraße, die so oder so steigen wird. Das Verkehrsaufkommen für Schiefbahn, insbesondere der Hochstraße und der Willicher Straße, wäre durch unseren Antrag nicht so sehr gestiegen wie bei dem größeren Bebauungsplan“, erklärt Lukas Maaßen, stellvertretender Vorsitzender der SPD Willich, den Antrag seiner Fraktion. Noch im März 2016 erklärte die Technische Beigeordnete Martina Stall: „Das Baugebiet Fontanestraße wird zu Verkehrsproblemen führen, das ist sicher.“

Ein weiterer Punkt der Sozialdemokraten ist, dass der größere Bebauungsplan aktuell ausschließlich Einfamilienhäuser mit verhältnismäßig großen Grundstücken – und keinen Geschosswohnungsbau enthält. Fazit der SPD-Fraktion: Der hohe Flächenverbrauch für die geplante Anzahl von Wohneinheiten steht in einem unangemessenen Verhältnis zum Nutzen. Die weitere Planung werden die Sozialdemokraten kritisch verfolgen.

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