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Gespräch mit der Feuerwehr

Die SPD-Fraktion hat sich in ihrer jüngsten Fraktionssitzung mit Vertretern der örtlichen Feuerwehr ausgetauscht, um gemeinsam Modelle zu entwickeln, wie das unverzichtbare Engagement der Wehrleute besser anerkannt und honoriert werden kann. Kreisbrandmeister Klaus Riedel, Stadtbrandmeister Thomas Metzer sowie sein Stellvertreter Thomas Jeziorek waren bei den Sozialdemokraten zu Gast und haben Vor- und Nachteile verschiedener Ansätze – vor allem im Bereich des Versicherungsschutzes für die Feuerwehrleute – erläutert.

Dabei kristallisierte sich heraus: Das Instrument, für das man sich am Ende entscheidet, muss praktikabel, effektiv und unbürokratisch handhabbar sein – und es muss zur Struktur der Willicher Wehr mit ihren verschiedenen Löschzügen passen. Vor allem aber sollten die Familien der Wehrangehörigen in die Überlegungen einbezogen werden. Denn die müssen sich immer wieder damit abfinden, dass Alarme eine gemeinsame Planung hinfällig machen und den Familienalltag durcheinanderwirbeln – zu jeder Tages- und Nachtzeit. „Damit bringen auch die Angehörigen große Opfer für das Engagement unserer Wehrleute, das uns allen zu Gute kommt,“ erklärt die zuständige Obfrau Mirjam Hufschmidt. „Das gilt erst recht vor dem Hintergrund, dass die freiwillige Feuerwehr für die Stadt Willich gegenüber einer Berufsfeuerwehr viel Geld spart.“

Bevor ein konkreter Weg eingeschlagen wird, soll innerhalb der Löschzüge ein umfassendes Meinungsbild eingeholt werden. Einig waren sich die Sozialdemokraten mit den Feuerwehrvertretern, dass am Ende ein von breitem Konsens getragenes, zukunftssicheres Modell stehen muss, das den Interessen der Wehrleute ebenso wie denen ihrer Angehörigen gerecht wird. Dazu wollen die Sozialdemokraten mit den Verantwortlichen weiter im Dialog bleiben und haben ihre politische Unterstützung zugesichert.

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Wolfgang Pape rückt in den Stadtrat

Nachdem Cornelia Wingerath ihr Ratsmandat am 14. Oktober niedergelegt hat, rückt für sie nun Wolfgang Pape über die Reserveliste als Ratsmitglied nach. Des Weiteren stimmten die SPD-Ratsmitglieder folgenden Umbesetzungen in Ausschüssen und Gremien zu, die sich aus Wingeraths Rückzug ergaben: Pape übernimmt die Ausschüsse von Wingerath und wird somit als Ratsmitglied dem Planungs- sowie Schulausschuss angehören. Auf Pape als sachkundiger Bürger im Ausschuss für Abgaben und Gebühren folgt Andreas Winkler. Dr. Ralf Oerschkes folgt auf Wingerath als Mitglied der Fluglärmkommission Düsseldorf. Die Umbesetzungen sollen in der nächsten Stadtratssitzung am 9. November beschlossen werden.

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Schulsozialarbeit aufstocken und langfristig sichern

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Bereits jetzt reichen die 3,75 Stellen, die für Schulsozialarbeit in Willich zur Verfügung stehen, nicht aus, um alle städtischen Schulen zu versorgen. Weil der Bedarf an Einzelfallhilfen, Beratung, Prävention und Krisenintervention aus ihrer Sicht eher zunehmen wird, hat die SPD-Fraktion die Aufstockung und langfristige Sicherung der Schulsozialarbeit beantragt. „Wir wollen die Stellenzahl für 2017 auf 4,5 erhöhen und die Verwaltung beauftragen, ein Konzept für die Schulsozialarbeit in der Stadt Willich über 2017 hinaus zu entwickeln,“ erläutert der SPD-Obmann im Schulausschuss, Markus Gather, seine Initiative. „In Willich muss der Zugang zur Schulsozialarbeit für alle gewährleistet sein, die sie brauchen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das für Schülerinnen und Schüler aus ganz unterschiedlichen Teilen der Gesellschaft gilt. Vor allem darf die Mammutaufgabe der Integration von Flüchtlingskindern nicht dazu führen, dass die ohnehin knappen Ressourcen an anderen Stellen nicht mehr zur Verfügung stehen, wo sie ebenfalls dringend nötig sind. 3,75 Stellen an 14 Schulen mit 4.628 Schülerinnen und Schülern sind dafür einfach zu wenig “ so Gather weiter. Die Finanzierung halten die Sozialdemokraten aus städtischer Sicht für tragbar, zumal bisher nur eine der vorhandenen Stellen allein aus städtischen Mitteln bezahlt werden muss. Den größten Teil der Finanzierung trägt derzeit das Land. „In jedem Fall ist das vernünftig angelegtes Geld. Es ist allemal sinnvoller, in Prävention zu investieren und wenn nötig rechtzeitig zu intervenieren, als später mit den Folgen leben zu müssen. Weil solche Maßnahmen und Hilfestellungen Verlässlichkeit und Beständigkeit voraussetzen, brauchen wir ein langfristig orientiertes Konzept. Jährliche Hängepartien und eine Politik nach Kassenlage sind hier fehl am Platze,“ so der stellvertretende Bürgermeister zu seinem Antrag.

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