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Wegen COVID-19: SPD setzt Wahlkampf aus

Die SPD Willich setzt den Kommunalwahlkampf zunächst bis zum 19. April aus. In dieser Zeit wird es keine Veranstaltungen, Pressemitteilungen oder sonstige Aktivitäten seitens der Partei geben. „Wahlkampf bedeutet auch immer persönlicher Kontakt. Dieses Risiko dürfen wir nicht eingehen“, so SPD-Vorsitzender Lukas Maaßen.

Die SPD bleibt trotzdem weiterhin erreichbar: kontakt@spdwillich.de

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Dietmar Winkels möchte Konzept „Willich 2040“

Wohnungskrise, Verkehrskollaps, Ärztemangel: in der Stadt Willich wird immer wieder über diese Themen intensiv diskutiert, aber nicht gehandelt. „Das muss sich ändern“, sagt Dietmar Winkels, SPD-Bürgermeisterkandidat und fordert eine neue, transparente und für alle zugängliche Politik in Willich.

Bislang reagieren Politik und Verwaltung lediglich auf die Symptome der jahrzehntelangen Planlosigkeit und Globalisierung, die auch nicht vor den Grenzen der Stadt Willich haltmacht, wie beispielsweise die Eurokrise ab 2008. Zwar hat die Stadt Willich eine gewisse Flexibilität gezeigt, um auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren zu können und es gibt auch verschiedene Masterpläne für die unterschiedlichen Lebensbereiche, jedoch kein übergeordnetes Konzept. Um ein solches Konzept auszuarbeiten, möchte Winkels möglichst viele Akteure miteinbeziehen. „Lösungen dürfen nicht aus taktischen Gründen blockiert oder an persönlichen Befindlichkeiten scheitern. Als Bürgermeister werde ich deshalb die Bürgerinnen und Bürger, Vertreter aus Vereinen, Organisationen und die Fraktionen im Stadtrat an einen Tisch holen und gemeinsam darüber beraten, wie wir in Willich im Jahre 2040 leben wollen“, erklärt Winkels.

Konkret zählt Winkels zu einem möglichen Konzept „Willich 2040“ auch die Frage, ob die Stadt Willich ihre örtlichen Strukturen behalten soll oder ob die Lücken zwischen den einzelnen Stadtteilen in den nächsten Jahren mit Wohngebieten und die vom demografischen Wandel unabhängigen Gewerbeflächen geschlossen werden sollen. „Unsere Stadt kann und wird nicht ewig wachsen.“ Die seit Jahren bekannten Probleme wie Wohnungsnot, verstopfte Straßen und seit einiger Zeit der grassierende Ärztemangel werden zwar punktuell angegangen, benötigen aber umfängliche Lösungen die auf „breiten Schultern“ aller Beteiligten stehen.

Winkels und die SPD bieten hierzu konkrete Lösungen an: Die Wohnungskrise soll durch die Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft überwunden werden. Zudem soll auch der genossenschaftliche Wohnungsbau in den Vordergrund rücken. Um die Stadt vor dem Verkehrskollaps zu retten, wollen die Sozialdemokraten z. B. Schiefbahn durch den Bau der Nordumgehung entlasten und Willich durch gezielte Maßnahmen zur fahrradfreundlichsten Stadt in Deutschland machen. Neue Ärzte sollen durch ein für sie mietfreies und voll ausgestattetes Ärztehaus in die Stadt geholt werden. Bedingung: Die Ärzte müssen sich zu einer Nutzungsdauer von mindestens 15 Jahren verpflichten. „Diese und andere Lösungen werden wir nur gemeinsam umsetzen können und deshalb brauchen wir das Konzept „Willich 2040“.

Um über die Zukunft der Stadt angemessen beraten und beschließen zu können, fordern Winkels und die SPD zudem die regelmäßige Fortschreibung des sogenannten Sozialatlas, der ein wichtiger Indikator für die gesellschaftliche, sozialökonomische und demografische Situation in Willich ist und zuletzt vor zehn Jahren erschien. Der Sozialatlas dient als Planungsgrundlage für die weitere Entwicklung der Stadt als Wohn- und Arbeitsort für die Mitbürger. „Auf Basis des Sozialatlas können alle politischen Akteure kompetent entsprechende Entscheidungen für unsere Stadt treffen“, erklärt Parteivorsitzender Lukas Maaßen. Die Verwaltung hatte nach einem Antrag der SPD-Fraktion eine Vorlage zu diesem Thema erarbeitet, die aber in den zuständigen Gremien keine eindeutige Zustimmung fand und zur nächsten Haupt- und Finanzausschusssitzung am 31. März wieder vorgestellt wird.

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SPD und Winkels möchten bezahlbaren Wohnungsbau statt CDU-Campingplätze

Die SPD Willich und ihr Bürgermeisterkandidat Dietmar Winkels reagieren mit Unverständnis auf den CDU-Vorschlag, die Wohnungsnot in Willich mit Tiny Häusern lindern zu wollen und fordern stattdessen die Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft sowie mindestens 50 Prozent Geschosswohnungsbau für bezahlbaren Wohnraum.

In einer im Januar veröffentlichten Pressemitteilung schlägt die CDU vor, „preiswertes Wohnen“ durch die Errichtung sogenannter „Tiny Houses“ schaffen zu wollen. Zur Erklärung: Tiny Häuser sind zwischen 15 und 45 Quadratmeter groß und zumeist auf Rädern montiert. „Das ist nichts anderes als ein Campingwagen – nur in öko“, sagt Lukas Maaßen, Vorsitzender der SPD Willich. Zwar habe diese gesellschaftliche Bewegung, die das res­sour­cen­scho­nende Leben in kleinen Häusern propagiert, einen gewissen Vorbildcharakter, niemand dürfe aber in diese Lebensweise gedrängt werden.

Deshalb bezeichnen die Sozialdemokraten den CDU-Vorschlag als eine Frechheit gegenüber den Menschen, die 40 Stunden in der Woche arbeiten und sich in Willich dennoch keine Wohnung leisten können. „Über Jahrzehnte hat die CDU ihre absolute Mehrheit missbraucht und in Willich fast ausschließlich große Häuser und noch größere Grundstücke für Besserverdienende gebaut und ausgelobt. Jetzt schlägt sie den Berufsanfängern, der Kassiererin oder dem Friseur, die von weniger als 1.700 Euro brutto im Monat leben und sich keine Wohnung in Willich leisten können, vor, in einen Campingwagen zu ziehen. Das ist eine Unverschämtheit und an Dreistigkeit nicht zu überbieten“, so Maaßen.

SPD-Bürgermeisterkandidat Dietmar Winkels will das Willicher Wohnproblem anpacken und lösen. „Wir möchten eine städtische Wohnungsbaugesellschaft gründen, um echten bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.“ Zudem wollen die Sozialdemokraten genossenschaftlichen Wohnungsbau in Willich etablieren und haben dazu bereits im letzten Jahr einen Antrag für die freiwerdende Fläche an der Moltkestraße eingebracht. „Als Bürgermeister werde ich keinem Bebauungsplan zustimmen, der nicht mindestens 50 Prozent Geschosswohnungsbau beinhaltet“, erklärt Winkels.

Maaßen kritisiert auch die Formulierung der „sozial Schwachen“, mit der die CDU versucht, arme Bürgerinnen und Bürger in ein unsoziales Licht zu rücken. „Es gibt Menschen, die gar kein oder nur wenig Geld haben und es gibt welche, denen es finanziell gut geht oder sogar reich sind. Letztere sind der Christlich Demokratischen Union offensichtlich lieber.“

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