Planung

SPD gegen Bebauungspläne an der Fontanestraße

In ihrer jüngsten Sitzung am 13. Februar hat die SPD-Fraktion sich einstimmig für ein Stopp der Planungen zum Bebauungsgebiet an der Fontanestraße in Schiefbahn ausgesprochen.

Bereits Mitte Januar hat sich die Fraktion ausführlich mit dem Verkehrsgutachten zum geplanten Bebauungsplan befasst, das die Gutachter den Mitgliedern des Planungsausschusses vorgelegt hatten. Es werden in dem vorgesehenen Bebauungsplan nur große Grundstücke für Einfamilienhäuser ausgewiesen. „Hierbei sehen wir insgesamt den Nutzen nicht im Verhältnis zum geplanten Grundflächenverbrauch“, erklärt Ulrich Bünstorf, SPD-Obmann im Planungsausschuss.

Dr. Sarah Bünstorf und Andreas Winkler, zuständige Wahlkreisbetreuer, äußerten sich ebenfalls skeptisch gegenüber einer weiteren Bebauung an der Fontanestraße. Das Gebiet sei grundsätzlich nicht geeignet für die von der Verwaltung vorgelegten Pläne, da diese eine zu hohe Verkehrsbelastung für die Anwohner nach sich zögen.

Daher wird die SPD-Fraktion den geplanten Bebauungsplan in seinen Varianten A, B und C ablehnen und schlägt einen kleinen Bebauungsplan vor, der eine Randbebauung von maximal vier bis fünf zusätzlichen Häusern vorsieht, um eine dauerhafte Mischnutzung der bereits im Bau befindlichen Flüchtlingshäuser gewährleisten zu können. Würde kein Bebauungsplan beschlossen, könnten die Flüchtlingshäuser zukünftig nicht entwidmet und als Wohnraum für den sozialen Wohnungsbau genutzt werden. „Durch die Randbebauung wird die mögliche Entstehung eines sozialen Brennpunktes vorzeitig verhindert. Auch wird es somit zu keiner spürbaren Mehrbelastung durch zusätzlichen Autoverkehr kommen“, erklärt Lukas Maaßen, stv. Vorsitzender der SPD Willich.

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Brücke im Freizeitzentrum sanieren oder beseitigen

Viele Bürger empfinden sie mittlerweile als Schandfleck: Schon lange ist die Fußgängerbrücke über den Weiher im Freizeitzentrum in Alt-Willich gesperrt. Die dringend nötige Sanierung ist aber bisher auch nicht erfolgt. Deshalb hat die SPD-Fraktion nun einen entsprechenden Antrag an die Verwaltung gestellt. „Wir sind nicht bereit, diesen Zustand länger hinzunehmen. Auch beim städtischen Mängelmelder war die Brücke schon ein Thema. Daraufhin hatte die Verwaltung bereits Mitte 2016 erklärt, die Brücke solle noch im selben Jahr saniert werden. Passiert ist bisher nichts“, führt dazu der SPD-Obmann im Planungsausschuss, Ulrich Bünstorf, aus. Er fordert schnelles Handeln: „Wenn die Brücke mit vertretbarem Aufwand wieder in Betrieb gesetzt werden kann, sollte das schnellstmöglich passieren. Ansonsten wäre notfalls ein Abriss zu überlegen.“ „Alles ist besser als der jetzige Zustand,“ ergänzt Lukas Maaßen als SPD-Arbeitskreissprecher für Alt-Willich: „Dass die Brücke schon weit über ein Jahr gesperrt ist, ohne dass etwas geschieht, kann man niemandem erklären.“

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Fassade der Alleeschule erhalten!

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Willich hat auf Vorschlag des stellvertretenden Bürgermeisters Markus Gather beantragt, die Fassade der ehemaligen Alleeschule unter Denkmalschutz zu stellen. „Wir wollen sicherstellen, dass die Fassade so erhalten bleibt, wie sie ist – und dadurch das historische Stadtbild geschützt ist“, so Markus Gather, der die SPD in Anrath leitet.

Vor einigen Jahren hat sich die SPD Willich, gemeinsam mit der Anrather Bürgerschaft, dafür stark gemacht, dass das Gebäude der ehemaligen Alleeschule in städtischer Hand bleibt. Durch Mehrheitsbeschluss der damaligen absoluten Mehrheit der CDU wurde das Gebäude an die X.Com AG verkauft. Nun wird die historische Institution Anraths erneut verkauft. „Uns ist wichtig, dass die Fassade, also die äußere Erscheinung, tatsächlich erhalten bleibt“, erwähnt Hendrik Pempelfort, Ratsmitglied der SPD-Fraktion – als Hinweis darauf, dass dies zwar im Kaufvertrag an die X.Com AG festgehalten wurde, dies aber nicht dauerhaft bindend ist.

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