Fontanestraße: Viele offene Fragen

Die SPD-Fraktion hat sich in der letzten Fraktionssitzung ausführlich mit dem Verkehrsgutachten zum geplanten Bebauungsgebiet Fontanestraße in Schiefbahn befasst, das die Gutachter den Mitgliedern des Planungsausschusses vor wenigen Tagen vorgelegt hatte. Der Obmann der SPD-Fraktion im Planungsausschuss Uli Bünstorf erläuterte dabei, dass die Willicher Fachverwaltung eine Variante A vorgeschlagen habe, bei der der westliche Teil der neuen Bebauung verkehrlich über die Verlängerung der Fontanestraße und der östliche Teil durch die Johannes Spaetgens-/Jakob-Germes-Straße erschlossen werden soll. Der durch das neue Wohngebiet entstehende Neuverkehr soll über die Fontanestraße/Wilhelm-Wirtz-Platz/Wallgraben/Schwanenheide bzw. Schiller-/Zehnthofstraße oder Schiller-/Schulstraße nach Süden auf die Hochstraße zu- und abfließen. Die Neuverkehr des östlichen Teils der neuen Bebauung soll über die Augustinerinnenstraße auf die Willicher Straße geführt werden. Fraktionsvorsitzender Bernd-Dieter Röhrscheid., wies darauf hin, dass die verkehrliche Situation der Fontanestraße, vor allem zwischen Schillerstraße und Wallgraben nicht geeignet sei, um den zusätzlich entstehenden Verkehr aufzunehmen. „Auch darf kein zusätzlicher Verkehr an der Hubertusschule vorbei geführt werden, der die Grundschulkinder gefährde!“, so Dr. Sarah Bünstorf, die Wahlkreisbetreuerin der SPD in diesem Wohngebiet.

„Die den Anwohnern im Umfeld der Fontanestraße 2015 durch die Verwaltung zugesagte Variante, in der das neue Wohngebiet auch durch eine nördliche Erschließungsstraße, die an den geplanten Kreisverkehr am Schiefbahner Dreieck verkehrlich angeschlossen werden soll, wurde zwar ansatzweise geprüft, aber aus Kostengründen abgelehnt. Das sieht die SPD-Fraktion anders!“, so Bernd-Dieter Röhrscheid. Die SPD-Fraktion beschloss, dass die Variante einer nördlichen Erschließungsstraße auf jeden Fall noch einmal überprüft werden muss, ehe mit der Aufstellung des Bebauungsplanes begonnen werde.