Ergänzende Stellungnahme zum Thema Kugelahorne

Nachdem SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP sich für den Versuch ausgesprochen haben, das Verfahren zur Neugestaltung des Markplatzes durch einen Kompromiss mit der Bürgerinitiative „Pro Kugelahorn“ zu retten, sind sie erstaunt über die Reaktion des Planungsausschussvorsitzenden Christian Pakusch (CDU). „Es kann keine Rede davon sein, dass wir im Hinblick auf das verabredete Ziel einer Neugestaltung ausscheren. Im Gegenteil: Nur durch einen Kompromiss ist dieses Ziel überhaupt noch zu erreichen. Sonst explodieren die Kosten und die Zeit läuft uns davon. Deshalb haben wir vorgeschlagen, das Ziel der Neugestaltung mit der Bürgerinitiative statt gegen sie zu verfolgen – weil das der einzig realistische Weg ist,“ erklären dazu Bernd-Dieter Röhrscheid (SPD), Christian Winterbach (Bündnis 90/Die Grünen) und Hans-Joachim Donath (FDP). „Wir freuen uns, dass die Bürgerinitiative dazu Gesprächsbereitschaft signalisiert hat.“ Dass die CDU den Dialog mit der Bürgerinitiative sucht, sei dagegen neu. „Die bisherigen öffentlichen Äußerungen des Planungsausschussvorsitzenden haben nicht den Eindruck erweckt, dass er an einem Kompromiss interessiert sei. Mit dieser Linie hätten wir auf einen kosten- und zeitintensiven Bürgerentscheid zugesteuert und das Verfahren faktisch auf Eis gelegt. Dass Herr Pakusch jetzt  so tut, als sei er schon länger im Gespräch mit der Bürgerinitiative, ist schlicht eine Verdrehung von Tatsachen.“

(15.09.2015)