Antrag zur Verkehrssituation in Vennheide (K17) in Anrath

die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Willich beantragt zur Beratung und Beschlussfassung:

Die Stadt Willich fordert die Kreisverwaltung des Kreises Viersen dazu auf, auf der Straße Vennheide (K17) im Willicher Stadtteil Anrath Maßnahmen gegen die aktuell überhöhte Lärm-, Feinstaub- und Abgasbelästigung zu ergreifen. Dabei sei unter anderem zu prüfen, ob die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50km/h auf 30km/h reduziert werden kann.

Begründung: Des Öfteren haben sich Anwohner der Straße Vennheide (K17) in Anrath darüber beschwert, dass Fahrzeugführer (PKW, LKW, Linienbusse etc.) sich nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von aktuell 50km/h halten. Dies führt u.a. dazu, dass die Anwohner von starker Lärm-, Feinstaub- und Abgasbelästigung gequält werden. Problematisch an dem Gebiet ist, dass die Straße relativ schmal ist und mindestens einseitig von parkenden PKW genutzt wird. Die angebrachte Verkehrsinsel (in diesem schmalen Stück gilt derzeit bereits 30km/h) reicht nicht mehr aus, um die Verkehrssituation tatsächlich zu beruhigen. Dies ist besonders für Kinder und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger gefährlich, da sich viele Verkehrsteilnehmer in die kurze Strecke zwischen Verkehrsinsel und Ampel nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit halten, um noch schnell die Kreuzung überqueren zu können. „Wir sind der Auffassung, dass dem entgegengewirkt werden muss“, so Hendrik Pempelfort, Vorsitzender der SPD Anrath. Uns ist bekannt, dass es bereits Geschwindigkeitsmessungen in diesem Gebiet gegeben hat, welche zwar ergaben, dass die Fahrzeuge im Schnitt circa 50km/h fahren – bei einer Ortsbegehung konnte dieses Ergebnis jedoch nicht geteilt werden. Bereits nach kurzer Zeit war deutlich zu sehen, dass die Höchstgeschwindigkeit von 50km/h von vielen Verkehrsteilnehmern offensichtlich nicht eingehalten wird. Im Sinne der Anwohner wäre deswegen auch eine Vibrations-, Lärm- und Abgasmessung im oben genannten Gebiet.

Antragsteller: SPD Anrath, i.V. Hendrik Pempelfort, Dr. Ralf Oerschkes, Hedwig Segler

(21.04.2015)