Wie geht es mit der medizinischen Versorgung in Willich weiter?

Unsere Forderung aus dem letzten Wahlkampf, ein Ambulatorium an der Anrather Straße einzurichten, wird jetzt womöglich in etwas anderer Form realisiert. „Nachdem das Katharinen Hospital plötzlich geschlossen wurde, waren alle Willicher zurecht erbost. Nun kommt endlich Bewegung in die Sache“, erklärt Theresa Stoll, SPD-Ratsmitglied. Die Stadt plant nun eine sog. „Portalklinik“. Eine solche Klinik ist eine Einrichtung, die bei reduzierten oder sogar fehlenden stationären Kapazitäten leistungsfähiges medizinisch-technisches Know-how anbietet.

Die kassenärztliche Vereinigung Viersen hat den ärztlichen Notdienst neu geordnet. Stoll bezeichnet diese Maßnahme als eine, „die Willich in der Versorgung erneut an den gesundheitspolitischen Rand drängt“. Der Rat der Stadt Willich hat vor einigen Wochen einstimmig eine Resolution verabschiedet und setzt sich weiter für den Erhalt des ärztlichen Notdienstes ein. „Auch die Themen Palliativmedizin und Hospizbetreuung bleiben unverändert ganz weit oben auf unserer Agenda. Die Willicher sollen auch zukünfitg im Rahmen aller Möglichkeiten bestmöglich versorgt und unterstützt werden“, so Stoll.

(02.04.2015)