Im Prozess um die Beitragserhöhungen im Bereich OGS vertritt die SPD klar die von der Verwaltung vorgeschlagene Beitragstabelle Variante A. „Diese Variante, war schon im Vorfeld ein Kompromiss für uns bei der notwendigen Beitragserhöhung und belastet vor allem nicht die Familien mit unteren und mittleren Einkommen zu sehr“, so Markus Gather, Obmann der SPD im Schulausschuss. „Dass es jetzt überhaupt eine zweite Variante in der Vorlage zum Ausschuss gibt zeigt, dass andere Parteien zum Vorteil der besser verdienenden Familien entscheiden wollen!“ Die in der Variante A dargestellte Staffelung der Beiträge unterscheidet zehn verschiedene Einkommensgrenzen. In der Variante B werden nur sechs Varianten unterschieden. Lukas Maaßen, SPD, sachkundiger Bürger im Ausschuss, meint dazu: „In der Variante B sollen Eltern mit mittleren Einkommen bis zu 25 Euro mehr im Monat bezahlen – das ist nicht zu akzeptieren!“ Und weiter: „Wir dürfen die jungen Familien nicht noch mehr belasten. Dies führt dazu, dass wir, trotz des Erfolgsmodells der OGS in der Stadt Willich, für junge Familien, nicht attraktiv werden. Diese braucht aber eine lebendige Stadt!“ Aus diesem Grund wird die SPD auch zukünftig an der Regelung festhalten, dass für Geschwisterkinder kein Beitrag bezahlt werden muss. „Mit unserer Entscheidung, uns hier klar für die sozialverträglichere Variante einzusetzen, wollen wir ein deutliches politisches Zeichen setzten, wie der Kurs der SPD in den nächsten Jahren sein wird“, so Gather.