Der Sport- und Kulturausschuss der Stadt Willich hat die Verwaltung einstimmig beauftragt, bis zur nächsten Sitzung ein Konzept für die Einrichtung eines Outdoor-Fitnessplatzes und dessen Finanzierung vorzulegen. Der Antrag geht auf die drei Nachwuchspolitiker Carsten Mader, Christian Gosselk und Lukas Maaßen zurück. Diese trafen sich im März mit Helmut Frantzen, dem Vorsitzenden des DJK/VfL Willich, um über die mögliche Einrichtung eines solchen Platzes zu sprechen. „Herr Frantzen hat uns in der Sache gut beraten. Wir waren uns alle schnell einig, dass hierdurch das kostenfreie Sportangebot der Stadt Willich noch attraktiver gemacht werden kann“, erklärt Christian Gosselk, Mitglied des Sport- und Kulturausschusses. Ratsmitglied Carsten Mader betonte in der Ausschusssitzung die Wichtigkeit dieses Sport- und Fitnessangebotes für Willich und begrüßte den einstimmigen Beschluss: „Ich freue mich sehr, dass die anderen Fraktionen einem Prüfauftrag an die Verwaltung einstimmig zugestimmt haben“, so Mader.
Der Fitnessplatz soll nach Vorstellung der SPD im vorderen Bereich des umzäunten Sportplatzes hinter der Jakob-Frantzen-Halle geplant werden. Als Begründung nannten die Antragssteller den Anstieg der übergewichtigen Bevölkerung. Zudem könne Armut dazu führen, dass Menschen, die sich gern körperlich betätigen wollen, dies aufgrund der oft teuren Mitgliedschaften nicht können. „20 bis 40 Euro im Monat für die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio sind für Schüler und Studenten oft zu viel“, erklärt Lukas Maaßen, Geschäftsführer der SPD Willich.
(03.05.2015)