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Froh und erleichtert ist die Willicher SPD-Fraktion darüber, dass eine Eingliederung des Willicher Archivs in das Archiv des Kreises nun vom Tisch ist. „Dass das Gedächtnis unserer Stadt nach Willich gehört, war für uns – im Gegensatz zu den anderen Fraktionen – nie eine Frage,“ erklärt dazu der stellv. Bürgermeister Markus Gather (SPD): „Umso erstaunlicher ist es, dass sich jetzt andere für dieses Ergebnis feiern lassen wollen.“ In der letzten Ratssitzung hatten CDU, FDP und Grüne gegen den Widerstand der SPD ihre Forderung durchgesetzt, mit dem Kreis über eine Eingliederung der Willicher Archivalien in ein Zentralarchiv verhandeln. „Die SPD wollte immer ein Archiv in Willich erhalten, das Schülern, Heimat- und Geschichtsfreunden, dem Anrather Bürgerverein und allen geschichtsinteressierten Bürgern bürgerfreundlich und bürgernah historische Bildungsarbeit durch das Stadtarchiv bietet. “ Als einzige Fraktion haben wir uns jederzeit und ohne Wenn und Aber für den Verbleib des Archivs in Willich eingesetzt. Für diese klare Haltung haben wir sehr viel Zuspruch von Bürgerinnen und Bürgern bekommen,“ betont der SPD-Fraktionsvorsitzende Bernd-Dieter Röhrscheid. Neben Gather und Röhrscheid hatten sich auch die Willicher Jusos und der stellv. SPD-Vorsitzende Lukas Maaßen in der Öffentlichkeit massiv dafür stark gemacht, das Archiv in Willich zu belassen. „Jetzt wie die FDP das Scheitern der Verhandlungen zu begrüßen, die man vor ein paar Wochen selbst gefordert hat, ist einfach nur scheinheilig,“ so Maaßen.