Städtische Eigenheimzuschüsse für junge Familien

Die SPD-Fraktion beantragt, junge Familien mit geringerem bis mittlerem Einkommen durch städtische Zuschüsse beim Kauf eines Eigenheims in Willich zu unterstützen. Die Fraktion hat beantragt, die Verwaltung mit der Erstellung eines Konzepts und dem Entwurf von Förderrichtlinien zu beauftragen. Nach Vorstellung der Sozialdemokraten soll die Förderung aus einem Festbetrag und einem variablen Betrag je nach Kinderanzahl bestehen. Die Fördersumme soll als einmaliger Zuschuss zum Erwerb eines Hauses oder einer Wohnung gezahlt werden. „Gerade jungen Familien fällt es oft schwer, aus eigener Kraft das Eigenkapital aufzubringen, das für eine solide Baufinanzierung nötig ist. Ihnen wollen wir mit dieser Förderung gezielt unter die Arme greifen,“ erklärt dazu die SPD-Sprecherin im Sozialausschuss Sarah Bünstorf. Die Förderbedingungen sollen passgenau auf die Situation junger Familien mit begrenztem Einkommen zugeschnitten werden. Damit wollen die Sozialdemokaten auch auf die Entwicklung der Grundstückspreise in Willich reagieren. „Städtische Grundstücke einfach pauschal billiger abzugeben ist in unseren Augen keine sinnvolle Lösung. Wenn die Stadt hier Abstriche von den marktüblichen Preisen macht, profitieren vor allem auch Investoren und z. B. auswärtige Käufer, die ohne Probleme auch einen höheren Kaufpreis finanzieren können. Deshalb favorisieren wir ein Förderprogramm, das an konkrete Bedingungen geknüpft ist und denen zu Gute kommt, die wir gezielt fördern wollen und die sich sonst kein Eigenheim in Willich leisten könnten,“ führt dazu SPD-Fraktionsgeschäftsführer Hendrik Pempelfort aus.